Dir ist aber schon klar, dass du auch mit nem Ehevertrag nicht um die Unterhaltszahlung herum kommst?
Wenn du kein großes Vermögen besitzt, dann lohnt sich ein Ehevertrag nicht, glaub mir habe mich damals auch erkundigt bevor ich geheiratet habe.
Die Unterhaltszahlungen sind gesetzlich festgeschrieben, da kommt man mit nem privaten Vertrag nicht drumherum.
<HDStyle> Ist dir schonmal aufgefallen, dass irgendwie nie Amokläufe an Hauptschulen stattfinden? o.o <Crytek> Ja ist klar. Da schießen ja auch alle zurück.
Mitglied: seit 2005
Deutschland
Hallo shgfa,
schau mal hier
(klick) - da gibt es sicher etwas passendes zum Thema "Ehevertrag -fragen-"!
Gruß
Hey Born to Drive,
erstmal freu ich mich für euch.
Wenn ihr heiratet, habt ihr automatisch einen Ehevertrag, nämlich den nach BGB (Bürgerliches Gesetzbuch). Unromantisch gesehen ist die Ehe ein Vertrag.
Falls euch die gesetzlichen Regelungen nicht zusagen, könnt ihr ja einen Ehevertrag machen (Vertrag kommt von vertragen). Dort würde ich an eurer stelle Dinge wie z.B. Unterhalt, Sorgerecht und Versorgungsausgleich im sinne aller Beteiligten regeln.
Wie schon oben angesprochen beim Notar.
LG
*zitter* bist ja nicht viel älter als ich.. bin auch 3 jahre mit meiner freundin zusammen... ich hab ihr klipp und klar gesagt dass die ehe erst nach nem porsche (als zweitwagen neben bmw natürlich ;) )kommen könnte :P
ne.. alles gute mit dem ring am finger :-)
Töte ihn mit einem Mouspad aus Hart-PVC
(Zitat von: pat)
Mitglied im Regionalteam Wien & Umgebung
Wie ist das überhaupt?? Ich höre immer wieder,dass die scheinbar wasserdichten Verträge von den Weibern angefechtet werden und die dann trotzdem viel mehr kriegen als festgelegt.
Ich überleg mir das mit Heiraten zwar sowieso seeeehr genau und dann eh nur mit Vertrag aber ich hab Angst, dass mir meine Biatch trotzdem mal die ganze Kohle abzieht und vor allem Haus etc.
Kann mir jmd. was dazu sagen??
Lieber Porsche fahren und Golf spielen, als Golf fahren und Porsche spielen.
Das sind die Verträge, die unter aller Sau sind... also wo schriftlich festgelegt wird, das die Frau gar nichts kriegt... was jedoch unmöglich ist, vor allem wenn Kinder da sind...
Ne Frau wird grundsätzlich als das schlechtere Geschlecht angesehen... als ich noch in der Rentenversicherung gearbeitet hab, hatte ich sehr oft mit Versorgungsausgleich zu tun, also "Übertragen von Rentenansprüchen, welche während der gemeinsamen Ehezeit erarbeitet worden sind", kann man so sagen...
Und da sind manche Männer wirklich am Existenz-Rand gelandet, bei denen vorher aber noch recht dicke Beträge auf's Konto geflossen sind!
Also ich war für Gütertrennung:
Ich die Güter ,Sie die Trennung;-)
lol
Nee im Ernst ,hab keinen gemacht,
da ich der Meinung bin wenn man heiratet
sollte auch der Rest passen.Finde so ein
Vertrag macht nur Sinn wenn echt richtig Vermögen da ist.
Euch viel Glück!
Ich hab Benzin nicht nur im Blut ;-)))
Der Vertrag macht vor allem auch dann Sinn, wenn Ihr unterschiedlich hoch verdient. Mal angenommen, Du verdienst weit mehr als sie: dann musst Du gegebenenfalls nen ziemlichen Zugewinnausgleich an sie zahlen.
Ohne genau zu wissen, was Ihr habt, verdient, macht, plant und erben werdet, kann niemand nen genauen Rat abgeben. Deswegen mein Tipp: geht entweder zu nem Anwalt oder (eigentlich besser) zu nem Notar, sprecht mit ihm über Eure derzeitigen und zukünftigen Verhältnisse und lasst Euch beraten. Selbst wenns dann was kostet. Nur so könnt Ihr herausfinden, ob ein Vertrag Sinn macht, und nur so könnt Ihr beide sicher sein, dass die Interessen beider im Vertrag berücksichtigt wurden und dass er "wasserdicht" ist.
Ich würd, wenn ich heiraten würde, auf jeden Fall einen machen. Auch wenn ich noch nix hab. Schon weil ich "so ausgebildet" bin / werde. Und ich würd trotzdem nen Notar auch beratend tätig werden lassen...
"Mit großer Macht große Verantwortung Du hast, junger Padawan"
Muß Er sowie so , mit oder ohne Ehevertrag .
Ehevertrag macht nur Sinn , wenn Du einen riesen HAufen Schotter mit in die Ehe bringst oder den in Laufe der Jahre aus Deiner FAmilie erben wirst !
Der Ehevertrag bürgt aber moralisch schon für die anstehende Scheidung, dann heirate lieber erst gar nicht, dass ist aber nur meine Meinung!
Bearbeitet von - brandyfive am 08.04.2008 11:06:52
Zitat:
Der Ehevertrag bürgt aber moralisch schon für die anstehende Scheidung, dann heirate lieber erst gar nicht, dass ist aber nur meine Meinung!
Bearbeitet von - brandyfive am 08.04.2008 11:06:52
(Zitat von: brandyfive)
hm seh ich nicht so :) selbst die größte liebe geht manchmal zu bruch. und zu viel geld kann man auch durch glück kommen und dann hat man pech auf einmal.
Töte ihn mit einem Mouspad aus Hart-PVC
(Zitat von: pat)
Mitglied im Regionalteam Wien & Umgebung
Zitat:
Muß Er sowie so , mit oder ohne Ehevertrag .
(Zitat von: brandyfive)
Nö, beratend tätig werden muss er net unbedingt. Er sieht den von mir und dem Anwalt meiner Frau ausgearbeiteten Vertrag, fragt alle Beteiligten, ob sie das so wollen und damit einverstanden sind und wenn alle freudig nicken, dann kontrolliert er, ob der Vertrag im Einklang mit dem Gesetz steht. Und wenn ja, setzt er seinen Hans-Hubert drunter.
Und ehrlich gesagt weiß ich gar net so wirklich, was Ihr immer mit den Riesen-Vermögensteilen, die mit in die Ehe gebracht werden, wollt. Bei der Zugewinngemeinschaft funktioniert der Zugewinnausgleich folgendermaßen (ich unterstell mal, der Zugewinn vom Mann is höher):
- Feststellung von Anfangs- und Endvermögen
- Endvermögen ./. Anfangsvermögen = Zugewinn
- Zugewinn Mann ./. Zugewinn Frau = Differenz der Zugewinne
- Hälfte der Differenz = Zugewinnausgleich; vom Mann an die Frau zu leisten
Und grundsätzlich wird auch das Erbe zum Anfangsvermögen dazugerechnet (Ausnahmen möglich - wohl wenn man von Nicht-Familienangehörigen was erbt). Nur afair spielt das, was als Vermögen aus dem Erbe rauskommt, ne Rolle. Genauso spielt afair auch das Vermögen, das man durchs Anfangsvermögen erwirtschaftet hat, ne Rolle.
Zum hohen Anfangsvermögen - mal angenommen, es ergibt sich folgende Konstellation:
P1: Anfangsvermögen 1.000.000 Euro, Endvermögen: 1.000.000 Euro. => Zugewinn = 0 Euro
P2: Anfangsvermögen 10.000 Euro, Endvermögen: 20.000 Euro => Zugewinn 10.000 Euro
Differenz = 10.000 Euro ./. 0 Euro = 10.000 Euro
Dann muss P2 5.000 Euro an P1 zahlen...
Bearbeitet von - mb100 am 08.04.2008 11:43:00
"Mit großer Macht große Verantwortung Du hast, junger Padawan"
hammerhart wenn se von vornerein schon n ehevertrag machen müßen? ist die ehe dann nicht schon gescheitert bevor sie begonnen hat?
eure armut kotzt mich an ;)
Zitat:
hammerhart wenn se von vornerein schon n ehevertrag machen müßen? ist die ehe dann nicht schon gescheitert bevor sie begonnen hat?
(Zitat von: _jerome_)
Nö. Oder schließt Du ne Feuerversicherung für Dein Haus ab, weil Du davon ausgehst, dass es abbrennt?
Ich seh einen Ehevertrag tatsächlich als Versicherung, als Absicherung für beide Parteien im Trennungsfall. Dass beide wissen, was Sache ist. Dass die Sache mit den Kindern geregelt ist. Dass das Anfangsvermögen aufgelistet ist und es darüber nicht zum Streit kommt. Dass Kindes / Ehegattenunterhalt geregelt ist. Und so weiter.
Als ne Erleichterung zur Trennung seh ich den Ehevertrag jedenfalls nicht.
"Mit großer Macht große Verantwortung Du hast, junger Padawan"
Ich würde Dir raten nicht so früh zu heiraten!!!Last euch lieber noch ein paar jahre Zeit um zu sehen ob es wirklich für die ewigkeit sein soll.Und ehrlich gesagt sind drei jahre beziehung nicht lang.Und mit dem ehevertrag finde ich auch nicht so toll.Entweder ich heirate eine Frau weil ich sie liebe mit all den daraus enstehenden Konsiquenzen oder ich lasse es.Und so vermögend wirst du ja nicht sein denke ich.Lg
Marcel
Mitglied seit: 26.06.2007
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55 Beiträge
Ich steh grad am Schlauch.
Wozu soll der Ehevertrag (Kosten >500 €) gut sein, wenn kein Kapital da ist?
Gut, wer das Sorgerecht für den Knaben bekommt. Nur wenn die Mutter arbeitslos ist und psychatrische Betreuung hat, würde eventuell doch trotzdem der Vater das Sorgerecht erhalten,oder?
Oder die Frau verdient mehr, der Vater hat aber die Zeit sich ums Kind zu kümmern...
Enjoy your gentle Journey!
http://www.bluw-transport.de
@mb100
Ist doch perfekt Dein Vergleich mit der Brandversicherung.
Mit dem Ehevertrag versichert Er oder Sie sich schon mit der Scheidung ab.
Bearbeitet von - brandyfive am 08.04.2008 17:08:53
Zitat:
Ich steh grad am Schlauch.
Wozu soll der Ehevertrag (Kosten >500 €) gut sein, wenn kein Kapital da ist?
(Zitat von: Blackouts)
Der is dafür gut, um zu regeln, was mit dem Haufen Geld passiert, das man in der Ehe erwirtschaftet. Das Geld, das vor Eheschließung da is, is nur sekundär interessant. Interessant ist tatsächlich in erster Linie das, was beide Partner in der Ehe erwirtschaften. Eben der Zugewinn.
Deswegen heißt dieser, der der gesetzliche Güterstand ist, auch "Zugewinngemeinschaft". Heißt somit (platt und ohne genauere Berechnungen ausgedrückt), dass von dem, was die Ehepartner in der Ehe erwirtschaften, beide was haben. (Gehören tuts noch jedem selbst - da hab ich mich in der ersten Version unglücklich ausgedrückt.) Aber nicht von dem, was beide davor erwirtschaftet haben. Eben nur "Gemeinschaft bezogen auf den Zugewinn". Das, was man mit in die Ehe bringt, behält man grds. auch nach der Scheidung.
Der Güterstand, in dem nach Eheschließung beiden alles gehört, heißt "Gütergemeinschaft". Und der muss auch per Ehevertrag vereinbart werden. Da gehört einem dann tatsächlich in der Ehe beides gemeinsam bzw. nix. Ein Kommunismus in Klein-Format sozusagen. Aber die Zugewinngemeinschaft is eher ne modifizierte Gütertrennung als ne modifizierte Gütergemeinschaft.
Zitat:
@mb100
Ist doch perfekt Dein Vergleich mit der Brandversicherung.
Mit dem Ehevertrag versichert Er oder Sie sich schon mit der Scheidung ab.
(Zitat von: brandyfive)
Nein, nicht mit der Scheidung, sondern für die Scheidung. Selbstverständlich in der Hoffnung, dass dieser Fall nie eintritt. Aber in dem Vertrauen darauf, dass - wenn der Fall eintritt - der Rosenkrieg ne Nummer kleiner ausfällt und es beiden Parteien im Endeffekt weniger Geld kostet. Weil beide Klarheit haben und wissen, was Sache ist - und nicht um jede Gabel in der Besteckschublade gekämpft werden muss...
Bearbeitet von - mb100 am 08.04.2008 17:39:05
"Mit großer Macht große Verantwortung Du hast, junger Padawan"
ALso wäre ich ne Frau würde ich mich nicht knebeln lassen.
Angenommen Er verdient 6000 Euro im Monat , Sie hat vorher auch 6000 Euro verdient , hat aber jetzt die Aufgabe , mindestens bis zum 3.Lebensjahr , den kleinen Groß zu ziehen und kann daher keiner Vollzeit Beschäftigung nachgehen.
Jetzt trennen die sich nach 3 JAhren und Er muss Ihr dann laut Ehevertrag den Zugewinn nicht auszahlen , obwohl Sie den Sohn groß gezogen hat, die Wäsche gewaschen, gebügelt etc.
Jetzt macht Er diesen Ehevertrag , SIe gewinnt im Lotto 5 000 000 Euro und legt das Geld Sinnvoll an .
Er will aber unbedingt einen E60 M5 , Sie sagt nein , was ist denn dann ??
Dann wird Er den Tag beim Notar bis in alle Ewigkeit verfluchen !!!!!!!!!!!!!!
Wenn Sie Ihm dann das Geld trotzdem nicht gibt, dann kann ER sich Scheiden lassen und bekommt somit wenigstens 2,5Millionen!
Bearbeitet von - brandyfive am 08.04.2008 19:43:05
Zitat:
Jetzt macht Er diesen Ehevertrag , SIe gewinnt im Lotto 5 000 000 Euro und legt das Geld Sinnvoll an .
Er will aber unbedingt einen E60 M5 , Sie sagt nein , was ist denn dann ??
Dann wird Er den Tag beim Notar bis in alle Ewigkeit verfluchen !!!!!!!!!!!!!!
Wenn Sie Ihm dann das Geld trotzdem nicht gibt, dann kann ER sich Scheiden lassen und bekommt somit wenigstens 2,5Millionen!
(Zitat von: brandyfive)
Den M5 würde er selbst ohne Ehevertrag nicht bekommen. Und die 2,5 Mio bekommt er ohnehin nur, wenn er keinen und sie keinen weiteren Zugewinn hat.
Und bzgl. des ersten Problems: ja, das gibt es bei der Gütertrennung. Man einigt sich im Normalfall darauf, diese Jahre, in denen die Frau wg. Erziehungstätigkeiten nicht arbeitet, dennoch auszugleichen. Beispielsweise indem er danach pauschal nen Betrag pro Erziehungsjahr zahlt. Da gibts schon Möglichkeiten, die Güterstände zu modifizieren...
Dazu gibts auch nähere Infos beim Anwalt / Notar. Und - wie gesagt: man muss nicht unbedingt den Güterstand der Gütertrennung machen. Man kann gern sich auch auf Gütergemeinschaft einigen - dann "gehören" übrigens von dem Lottogewinn automatisch 2,5 Mio dem Ehemann...
"Mit großer Macht große Verantwortung Du hast, junger Padawan"
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Dir ist aber schon klar, dass du auch mit nem Ehevertrag nicht um die Unterhaltszahlung herum kommst?
Wenn du kein großes Vermögen besitzt, dann lohnt sich ein Ehevertrag nicht, glaub mir habe mich damals auch erkundigt bevor ich geheiratet habe.
Die Unterhaltszahlungen sind gesetzlich festgeschrieben, da kommt man mit nem privaten Vertrag nicht drumherum.
(Zitat von: shgfa)
wiiiiieeee???? ich komm nich drum rum Ihr Geld in den ar.... ähh popo ^^ zu schieben???? gerade das will/wollen ich/wir mit diesem Vertrag bezwecken!!! weil ich keinen bock habe mein hart verdientes geld einer Ex fürs nichtstun in den rachen zu werfen und sie macht sich n lenz davon!!! Ich zahle gerne für meinen Sohn, is ja selbstverständlich, aber Sie soll Ihr eigenes Geld verdienen (im falle einer scheidung meine ich)
Wer das liest ist doof! xD
Da hat sich einiges geändert in letzter Zeit; muss mich da selbst erst einlesen. Aber wenn ich mich da richtig dran erinner, ist auch der Gesetzgeber grundsätzlich dran interessiert, dass beide Ehegatten nach der Scheidung wieder "auf eigene Beine" kommen, denkt aber vor allem an die Kinder.
Die Unterhaltsgründe sind in den §§ 1570 ff. genannt - da les ich so Zeug wie "wegen Betreuung eines Kindes", "wegen Alters", "wegen Krankheit / Gebrechen", "Erwerbslosigkeit", ... - kannst ja mal nachschauen.
Aber wie gesagt: vor allem weil sich da einiges getan hat, sollte Dir da ein Notar bzw. ein Anwalt, der auf Familienrecht spezialisiert ist, weiterhelfen können.
"Mit großer Macht große Verantwortung Du hast, junger Padawan"