Das Gutachten aus Österreich kannst du gleich knicken, da die Räder bzw. die Rad-/Reifenkombi sowieso nicht aufgeführt sind ist das dann auch eher unerheblich.
Der TÜV benötigt aber zumindest eine geprüfte Radlast der Felgen, ist diese nicht im Gutachten vorhanden und event. nur auf den Felgen eingeprägt kannst du die Eintragung der Räder gleich vergessen!!!
Ansonsten würde die Kombi via Einzelabnahme nach §19/§21 eingetragen werden. Hier sei noch erwähnt, dass der Abrollumfang von VA zu HA bei 215/35 und 235/40 mit imerhin 1,6% alles andere als ideal ist. Ich hätte hier zu einem 225/35 auf der 9" geraten - aber gut...
Da die Traglast der Reifen an der HA gegenüber der Achslast des Fahrzeuges nicht ausreicht, gäbe es bei einem großzügigen TÜV-Prüfer nur die Möglichkeit die HA abzulasten. Dies müsste dann auch in die Papiere eingetragen werden. Dieses Prozedere müsste eigentlich genau eruiert und berechnet werden, was einen größeren Aufwand erfordern würde, kulante Prüfer übergehen dies meist mit der o.g. Vorgehensweise.
Das Fahrwerk und die Distanzen benötigen selbstverständlich ein Gutachten oder eine ABE. Die Distanzen werden in Bezug zu der Rad-/Reifenkombi abgenommen. Voraussetzung ist hier die Freigängigkeit auch wenn das Fahrzeug diagonal aufgebockt ist. Wenn das Fahrzeug nicht serienmäßig 225er Reifen eingetragen hat oder ein M-Paket (Sport-Edition) vorhanden ist werden zusätzlich Lenkeinschlagsbegrenzer unumgänglich. Kostenpunkt 10,- Eus bei BMW + Einbau.
Die Eintragung des Gewindefahrwerks sollte kein Thema sein sofern eine ABE/Gutachten vorhanden ist und die Lichtaustrittskante 500mm nicht unterschreitet.
Kostenpunkt für alles ca. 100 - 250,- Euro je nach TÜV und regional schwankend.
Bearbeitet von - Pixsigner am 26.03.2008 00:13:26