Also ich bin bei ATU reingefallen.
Normalerweise lasse ich dort nur Ölwechsel oder einfache Reparaturen machen.
Für Inspektion und Reparaturen fahre ich eine freie Werkstatt und bin bisher zufrieden gewesen.
Zum Fall.
Ich enteckte vor 2 Monaten eine Undichtigkeit im Bereich des Ölfiltergehäuses.
Nun beging ich den Folgeschweren Fehler, mich damit an ATU zu wenden.
Es war eben so unkompliziert, schnell mal Rat zu holen. ***Nicht zur Nachahmung empfohlen!**
Der Meister meinte, dass die Dichtung zwischen Ölfiltergehäuse und Motorblock getauscht werden müsse.
War für mich nachvollziehbar und ich erteilte den Auftrag.
1 Arbeitsstunde plus die Dichtung für 2,06 euro.
Nach Abholung stellte ich fest, dass die Undichtigkeit immer noch da ist.
Also zurück.
Neuer Termin. Dann Anruf von einem Schlosser von ATU." Die Motorstirnwanddichtung müsse getauscht werden."
Der Aufwand hierfür ca 3-4 Stunden Arbeit plus die Dichtung von 57 euro.
Ich beschwerte mich beim Filialleiter wegen der 1. Diagnose, die ja falsch war.
Er kam mir entgegen und sagte zu, dass er die 1 Arbeitsstunde gutschreiben würde.
Angesichts der Stundensätze bei BMW erteilte ich den 2. Auftrag wieder ATU.
Zusätzlich gab ich einen Ölwechsel in Auftrag.
Nach Abholung des Fahrzeuges stellte ich fest, dass nicht einmal die Stelle, wo Öl austrat gereinigt wurde. Ich holte die Reinigung nach, um eben auch den Erfolg der Reparatur nachvollziehen zu können.
Der 2. Schrecken war, dass der berechnete Ölwechsel gar nicht augeführt wurde.
Ich wütend da wieder hin.
Ölwechsel wurde nachgeholt. Abgeblich im Stress untergegangen.
Im Laufe der nächsten Tage trat wieder Öl aus der Stelle am Ölfiltergehäuse aus.
Nach meiner Beschwerde meinte der Meister (ob der einer ist??) , dass er sich erkundigen müsse bei einem Fachkollegen.
NAch 3 Tagen kam dann der Anruf, dass es wahrscheinlich ein Haarriss im Ölfiltergehäuse ist.
Also wieder bezahlen???
Ich habe heute den Filialleiter auf Nachbesserung angesprochen, sowie angedroht ( gemacht habe ich es schon eben schriftlich), die ATU Zentrale zu informieren.
Er möchte nun, dass ich vorstellig werden soll und gemeinsam eine Lösung gefunden wird.. Die wird aber drauf hinauslaufen, dass die Arbeitskosten für den Ölfiltergehäusewechsel wegfallen, aber das Material belastet wird.
Ca 300 euro sind betreits in den Sand gesetzt.
Es kann doch nicht sein, dass auf Kosten des Kunden herumexperimentiert wird.
Was nutzt mir der Tausch der Dichtungen, wenn sie nicht defekt waren?
Was ist euere Meinung?