Wie stark nimmt Spritqualität ab übern Winter?
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Habe meinen Wagen bereits vor nem Monat eingewintert. Vorher nochmal schön vollgetankt.
Nun frage ich mich wie stark die Qualität des Sprits wohl abgenommen hat wenn ich den Wagen im März starte?
Wenn ich zB VPower getankt habe (100Octan) hat das dann im Frühjahr nur noch 93 Octan? Oder wie macht sich das bemerkbar?
MfG Obi
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Hallo Obi-Wan-325coupe,
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Gruß
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Hallo,
in meiner Cross-Mopete bleibt das Benzin auch manchmal ewig lange drin. Hatte damit noch nie Probleme. Sprang immer wieder an.
Zuerst soll jedoch die Zündfähigkeit leiden, da die flüchtigsten Stoffe verschwinden. Aber wann das passiert ??
Das sag Aral (ist zwar für Benzin im Kanister, aber im Prinzip ist der Tank ja auch ein großer Kanister ohne Henkel):
Otto- und Dieselkraftstoffe verändern ihre Beschaffenheit bei Einwirkung von Luft (Sauerstoff), Feuchtigkeit und Temperatur. Im Kanister unterliegen die Kraftstoffe folgenden Veränderungen: Beim Ottokraftstoff können leichtflüchtige Bestandteile verdampfen und Kaltstart sowie Fahrverhalten in der Warmlaufphase der Motoren verschlechtern. Teilweise haben diese Bestandteile auch eine relativ hohe Klopffestigkeit (Octanzahlen), die sich dann auch verschlechtert. Bedingt durch Undichtheiten/Wärmeeinwirkung unterliegen die Ottokraftstoffe auch einer natürlichen Alterung bzw. Oxidation durch Kontakt mit Sauerstoff, dies kann zu Rückständen führen. Diesel neigt auf Grund der höheren Siedelage weniger zum Verdampfen, allerdings besteht auch hier das Problem der Alterung. Das kann zur Bildung von Sedimenten führen, die wiederum zu Rückständen im Kraftstoffsystem (z.B. verstopfte Filter) führen. (Der Einsatz von qualitativ hochwertigen Aral-Markenkraftstoffen, die ein Multifunktionsadditiv enthalten, das u.a. einen wirksamen Alterungs- bzw. Oxidationsschutz enthält, verhindert zuverlässig die vorzeitige Alterung der Kraftstoffe.) Weiter ist zu beachten, dass für den Sommer bzw. Winter die Ottokraftstoffe angepasst werden, d.h. die Siedekurven so ausgelegt, dass sowohl im Winter als auch im Sommer ein optimales Kalt- bzw. Heißfahrverhalten sichergestellt wird. Beim Dieselkraftstoff ist die Kältefestigkeit, die für die jeweilige Jahreszeit spezifisch eingestellt wird, zu berücksichtigen. Vor dem Hintergrund dieser Zusammenhänge empfehlen wir: + Den Inhalt des Reservekanisters mindestens einmal im Jahr austauschen. + Die jahreszeitliche Eignung beachten, d.h.: Winter-Ottokraftstoff nicht im Sommer nutzen (und umgekehrt) Sommer-Diesel nicht im Winter nutzen (umgekehrt aber problemlos) + Den Kanister bis etwa 95% füllen (wenig Luft, aber noch Platz zum Ausdehnen bei Wärme). + Markenkraftstoffe verwenden, um Qualitätsverschlechterung auch im Kanister auszuschließen.
Bearbeitet von - sumo-driver am 15.10.2007 17:49:03
Wo der Hubraum fehlt, regiert der Wahnsinn
also bei nem 50er roller wirste wahrscheinlich probleme haben mit "altem sprit" - beim pkw eher nicht...
Also ein PKW mit altem Sprit läuft richtig mies. Aber alt ist nicht 6 Monate. Da passiert nicht viel. Hatte mal ein Auto, das 5 Jahre stand. Das lief richtig besch... Das Problem ist halt, dass die leicht flüchtigen Bestandteile verdampfen und der Rest sich incht so gut verdampfen läßt und damit nicht so zündwillig ist.
Ich werde trotzdem zur Sicherheit lieber mit fast leerem Tank einwintern und danach voll tanken.
Wenn du das machst, betanke ihn aber zuerst mit einem Kanister, da ein fast leerer Tank ja wesentlich mehr Luft enthält und damit die Oxidation bzw. das Verdampfen einfacher sein müsste
Ich denke die Menge macht für die Verdampfung nicht viel aus. Es verdampft ja nur soviel, bis der Gasdruck im Tank einen entsprechenden Wert hat und kein neuer Sprit mehr verdampfen kann. Das Bißchen mehr Raum des leeren Tanks macht meiner Meinung nach wenig aus. Entscheident für die gesamte Verdampfungsmenge ist die Leckrate des Kraftstoffsystems und die ist bei modernen Autos eh sehr gering.
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Danke für die zahlreichen Antworten :-)
MfG Obi