Zitat:
ja ich will nicht nur auf andere schiessen! selbst in deutschland werden tiere geqält...
Wie wahr, wie wahr!
Und ob das nicht genug wäre mit Legebatterien, Tiertransporten, Versuchslaboren und weiß der Teufel was, nein, es passiert tagtäglich auch im kleinen, im privaten Bereich. Die Folgen davon landen zu Hunderttausenden in den Tierheimen.
Beispiele gefällig? Bitte sehr:
Mein Rüde, Appenzeller-Mix wurde vor zehn Jahren im Wald angebunden aufgefunden. Völlig verängstigt, abgemagert und mit etlichen Blutergüssen über den Körper verteilt. Gerade mal ein Jahr alt war der Hund. Aggressiv, zutiefst mißtrauisch.
Meine Hündin, Husky-Mix wurde im Alter von 2 Jahren im Tierheim abgegeben, weil sie die Kinder des Vorbesitzers gebissen hatte. Warum der Hund das tat hab ich schnell heraus gefunden. Das Tier mußte den ganzen Tag im Keller verbringen, schon als Welpe. Es durfte höchstens zweimal am Tag nach draußen und wenn der Welpe mal einkackte wurde er geschlagen. Die Kinder des Besitzers benutzten das Tier des öfteren als Fußball. Erziehung natürlich Null. Als die Hündin erwachsen war, begann sie sich zu wehren. "Der Köter taugt nichts, der beißt unsere Kinder, so einen wollen wir nicht".
Die Idioten bekamen eine saftige Strafe wegen Tierquälerei und dauerhaftes Tierhalteverbot.
Die Nachbarn haben laut geklagt, man dürfe doch so nicht mit Tieren umgehen. Zur Anzeige gebracht hat die Sache keiner. Nicht mal dem Tierschutzverein gemeldet haben sie's.
Es kostet unendlich viel Geduld und Mühe, um solchen seelischen Wracks wieder Vertrauen beizubringen, aber es geht: Der Rüde legte drei Jahre später die Begleithundeprüfung ab. Doch tausende müssen jedes Jahr getötet werden, weil ihnen auch der geduldigste Tierfreund nicht mehr helfen kann...
Gruß Tom
Bearbeitet von - machtnix am 10.10.2007 23:44:07