Hallo an alle im Forum!
Ich selbst fahre e30, doch nun hat ein Freund von mir ein riesen Problem mit seinem e36 320i, Baujahr 1996. Ihm ist die Wasserpumpe bei 200km/h kaputt gegangen, es wurde kein Wasser mehr gefördert, dadurch ist dann auch noch der Kühler geplatzt und das Thermostat geplatzt. Die Kühlwassertemperatur ist danach im roten Bereich gewesen und er ist in diesem Zustand an den nächsten Rastplatz gefahren. Die Werkstatt hat ihn abgeschleppt und hat das Küühlsystem instandgesetzt. (Kühler neu, Thermostat neu, Wasserpumpe neu, und 2 Keilriemen neu, kosten ca. 700€) Laut dieser doch fragwürdigen Werkstatt war kein Schaden an der Zylinderkopfdichtung durch die Überhitzung entstanden, die haben wahrscheinlich dies nur daher gesagt, da sie die Kompression nicht einmal geprüft haben. Die Werkstatt meinte dann noch nach der Reperatur, dass er dann noch ständig Kühlwasser (oder Wasser) nachfüllen sollte, und er solle das Auto nicht "heizen". Da stellt sich die Frage ob sie nicht von vorne rein gewusst haben dass die Kopfdichtung defekt ist?? Jedenfalls ist er dann am nächsten Tag auf die Arbeit gefahren und ihm ist der e36 wieder bei ca. 130 Km/h überhitzt (Temperaturnaden im roten Bereich). Er ist dann wieder bis zur nächsten Ausfahrt gefahren und hat den Wagen abgestellt. Dann kam noch ein Freund von ihm, hat Wasser gebracht und sie mussten ca. 3-5 Liter Wasser nachfüllen, haben das Auto auch dann vor Ort entlüftet. Dann ist er nach Hause gefahren (Temperatur im normalen Bereich). Am nächsten Tag ist er direkt in die selbe Werkstatt gefahren, die haben den Zylinderkopf abgenommen, und wollten dann eben die Kopfdichtung als nächstes wechseln. Neue Dichtung auf den Block gelegt, Kopf drauf gehoben, als sie die Kopfschrauben festziehen wollten, sind diese durchgedreht. Das haben sie mit 3 Schrauben versucht. Alle 3 Schrauben gingen nicht festzuziehen (Schrauben drehen durch), da sich die Bohrungen für die Kopfschrauben im Motorblock durch die überhitzung verzogen hätten, bzw. das Gewinde verfranzelt ist (Spähne waren auf den alten Zylinderkopfschrauben zu sehen). So, nun meint diese Werkstatt dass es absolut keinen Weg gäbe so etwas wie Gewindeeinsätze oder Gewindewiderherstellung der Bohrungen im Motorblock vorzunehmen. Unsere Frage nun an euch: Kann man da noch was machen, um den alten Motor wieder zum laufen zu bekommen- oder ist ein Motorblocktausch unumgänglich? Der Kostenpunkt ist ihm sehr wichtig, da sie wegen zuwachs das Fahrzeug eh verkaufen wollen. Würden uns auf Antworten freuen!
Grüsse,
e30rob