Hallo zusammen !
gestern wollte ich noch die Grünphase der Ampel ausnutzen, ich schaltete den Gang herunter, drückte kräftig aufs Gas und hinter mir eine schwarze Wolke, der Motor nur noch am rütteln und klappern. Ich fuhr auf die Seite, der Motor lief sehr unruhig und klang so, als wie wenn er als Benziner eine Fehlzündung hätte (=Diesel). Ich fuhr langsam nach Hause und komischer Weise besserte sich anschließend das Motorgeräusch etwas, es war zwar nicht ganz weg, klang aber nimmer so schlimm. Am nächsten Tag, sprang der Wagen zwar normal an, aber die Zeichen waren wieder da (wie Fehlzündung) ich fuhr zu ATU, als der Meister den Motor starten wollte, sprang er nicht mehr an, er war zwar kurz davor, tat es aber nicht und er rauchte hinten ein wenig. ATU winkte ab und schickte mich zu einer BMW-Werkstatt, Meister meinte "Das wird teuer !" Der Wagen hat 260.000 km und lief bisher wie ein Uhrwerk.
Ich war selbst KFZ-Mech., aber noch zu der Zeit, in der es Unterbrecherkontakte gab, die Ventile manuell eingestellt wurden und Lehrlinge die Brotzeit holen mussten.
Meine Vermutung:
Durch das Beschleunigen hat sich der Kettenspanner, durch den plötzlich starken Zug der Steuerkette "verabschiedet". Die nun lose Steuerkette verursacht das metallische klappern. Die "Fehlzündung" wurde durch die lose Steuerkette verursacht, da nun die Steuerzeiten verschoben sind. Die Bordelektronic bemerkt den Fehler und verschiebt bestmöglichst den Einspritzzeitpunkt, daher auch die kurzzeitig leichte Besserung. Als der Kettenspanner nun total ausgeleiert war (so nach ca. 10 km. Fahrt), half auch die größte Zündverstellung nichts mehr und der Motor sprang nicht mehr an.
Lieg ich mit meiner Vermutung richtig oder soll ich mich lieber zum Melker ausbilden lassen ?
Vorab schon mal Danke für Eure Kommentare
Gruß
Sami