Zitat:
@plop: Habe selbst jahrelang Wing Tsun trainiert. Habe auch eine Trainerausbildung absolviert.. Das originale WT-System ist nicht schlecht, wenn man mindestens 4 mal die Woche trainiert. Aber die WT Leute bilden sich zu viel auf Ihr System ein.. manche glauben wirklich unbesiegbar zu sein.. direkte und kurze Bewegungen sind super für die Selbstverteidigung.. aber die WT`ler lachen über hohe Tritte zum Kopf, scheinen aber keinen blassen Schimmer zu haben, wie schnell und mit welcher Power manche Menschen zum Kopf treten können..
Habe im Alter von 4 Jahren mit Judo angefangen, nach 4 Jahren training folgte 4 Jahre Aikido, danach viele Jahre Wing Tsun.. nun trainiere ich seit mehr als 7 Jahren Muay Thai und kämpfe erfolgreich im Supermittelgewicht..bin überzeugt, dass es nichts besseres für den stehenden Kampf gibt. Ich habe mehrere Monate in einem Muay Thai Camp in Thailand gelebt und trainiert.
Jeder, der mal Kämpfe im Lumpinnee Stadium dort gesehen hat, weiß was das für Kämpfer sind. Das ist mit dem K1 und K1 max hier im Fernsehen gar nicht zu vergleichen.
Um ein kompletter Fighter zu sein kommt man um das Bodenkampftraining nicht herum. Man sieht ja, wie sich freefight und mma entwickelt haben. Die Leute, die früher noch beim UFC gekämpft haben und teilweise nur einen Stil konnten, würden heute untergehen.. Ich weiß jeder behauptet, das ultimative zu trainieren und die effektivste Form des Kampfsports auszuüben, aber freefight, UFC, Pride etc, haben gezeigt, dass nur sehr sehr wenig Kampfsportarten und Kampfkünste wirklich kampftauglich sind..
Besten Gruß, INTER NOS
(Zitat von: INTER NOS)
sehe ich ähnlich...es ist auch egal wie viel und hart man trainiert...es wird immer einen geben der besser ist...
die geschichte mit den hohen kicks is so eine sache meiner meinung nach, um diese so schnell und präzise auszuführen braucht es dann schon eine ganze weile...aber dann kommen diese auch mit voller wucht und für den gegner doch recht überraschend...
wollt auch kein system als das ultimative vorstellen...kwai kune do ist für mich persönlich einfach das beste prinzip..
aber das muss ja jeder für sich entscheiden denke ich..ist im grunde aus dem jkd und wt abgeleitet..auch sehr viel aggressiver als das wt..gewicht liegt vorn..man ist nicht ausschliesslich passiv sondern agiert sehr viel mehr..geht in den gegner rein wie beim jkd..die chisao und kettenvorstösse sind im grunde wie beim wt..und machen im grunde eigentlich neben dem konditionstraining auch 90% des trainings aus..
habe früher mit karate angefangen (inspiriert durch die typischen 80er jahre filme ;) ) mir dann kickboxen und wt angeguckt bin dann aber durch einen bekannten der vorher auch 5-6 jahre wt gemacht hat zum kkd gekommen..vor allem weil man da nicht ständig irgendwelche teuren prüfungen ablegen musste um weiterzukommen...
auch das elitäre gehabe von kernspecht und seinen gefolgsleuten ist nicht unbedingt jedermanns sache..
klar muss man von seinem produkt überzeugt sein...aber irgendwann ist dann auch mal gut mit supermankomplex finde ich..
von avci, wingchun, vingtsun usw fange ich gar nicht erst an...
habe da speziell von avci nur schlechtes gehört...
was den bodenkampf angeht so hat jeder vernünftige kämpfer egal welche kampfkunst einen heidenrespekt vor ringern...denn wenn die einen ersma zu packen haben dann ist es im normalfall um einen geschehen...