Breitere Reifen mehr verbrauch?
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Hallo!
Fahr 316i compact e36 hab jetzt winterreifen drauf 185er und will jetzt sommerreifen 225 rauftun! Normal verbraucht er ja mit winterreifen da die rauer sind schon ca 1liter mehr oder? Zurzeit mi winterreifen sauft er 8,5Liter, wenn ich jetzt von 185 winter auf 225sommer wechsel wird sich der Verbrauch stark steigern oder eher nicht? weil es ja sommer reifen sind (weniger rau, jedoch breiter) was meint ihr?
Bearbeitet von - weiß-blau-fan-rude am 03.04.2007 18:17:40
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Hallo Thale316,
schau mal hier
(klick) - da gibt es sicher etwas passendes zum Thema "Breitere Reifen mehr verbrauch?"!
Gruß
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ehm statt 15 zoll 185 bei den winterreifen kommen 16zoll 225 sommer rauf! aber durchmesser müsste ja egal sein oder?
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und mit den sommerreifen von letztes jahr 205er hab ich auch so 8-9 gebraucht!
Naja ist schon etwas mehr Gewicht von daher wird auch der Verbrauch etwas höher werden.
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Den größten "Benzinverbrauchsbeeinflusser" hast Du wohl auf dem Fahrersitz in Verbindung mit dem rechten Fuß :-))
Ich verbrauche mit Winterreifen eigentlich nicht mehr (eher aufgrund der längeren Warmlaufphase bei tiefen Temperaturen).
Da ich aber aktuell noch Winterreifen drauf habe (205er), kann ich die Verbauchswerte mit den normalen 225ern vergleichen und keinen nennenswerten Unterschied feststellen.
(In Zahlen vielleicht 0,5 liter weniger mit Winterreifen, aber vielleicht gebe ich bei Sonnenstrahlen auch nur einfach mehr Gas :-))
Bearbeitet von - SuMo-Driver am 01.04.2007 13:21:25
Wo der Hubraum fehlt, regiert der Wahnsinn
Klar macht die Reifenbreite was aus, is ja schließlich mehr Gewicht das bewegt werden muss.
Dein Ersatzrad brauch ja auch laut Tests 0,2 l pro 100km
Fehlende PS werden durch fahrerisches Können ersetzt!
drum hab ich meins auch rausgeworfen, aber mit meinen sommerreifen brauch ich trotdem gut an halben liter bis liter mehr, gasfuß lässt grüßen
Wenn ich Mercedes fahren will steig ich in ein Taxi,
Mitglied der
Syndikat Region Franken
das Gewicht des Wagens wird nur beim Beschleinigen auffallen, sprich wenn die Fuhre mal in Schwung ist. D.h. wenn Du ne längere Strecke gleichmässig fahren kannst, wirst Du keinen Unterschied merken, bei unterschiedlicher Zuladung!
T.D.
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die faktoren die einen mehrverbrauch bewirken, sind:
- höheres gewicht
- vergrößerte reifenbreite, dadurch mehr reibung die überwunden werden muss
- durchmesser der reifen; je kleiner detso besser kommt die kraft auf die straße, allerdings fällt die endgeschwindigkeit geringer aus. je größer desto schlechter kommt die kraft auf die straße, schafft es der motor trotzdem noch im 5. gang in den begrenzer zu drehen hast du eine höhere v-max, meist schaffen die motoren aber 100-200 U/min weniger vllt auch nur 50 U/min, dadurch hast du dann ebenfalls eine geringere v-max.
bei kleinen motoren fällt das alles besonders ins gewicht, bei einem 328 oder 330 wird man zwar einen verbrauchsantieg bemerken, aber den fehlten durchzug wird man weniger bemängeln als in einem 316
mit breiteren reifen hat man auch nicht unbedingt eine bessere traktion. zu jeder fahrbahn (nass,trocken,eis, schnee) gibt es eine optimale reifenbreite und reifenmischung. da es ein optimierungsproblem ist, wird schnell klar, dass es nicht heißt je breiter desto mehr traktion. in einer grafik dargestellt, entspricht dies einer kurve mit einem scheitel (beste reifenbreite zur entsprechenden oberfläche/fahrbahn) dannach wird es wieder schlechter.
außerdem hat man nicht 21 reifensätze zu hause liegen und man kann auch nicht auf der AB nen reifenwechsel machen, bloß weil grad ein platzregen runter geht. also immer ein kompromiss, der meist auch ganz gut funktioniert.
mfg nils
Zitat:
die faktoren die einen mehrverbrauch bewirken, sind:
- höheres gewicht
- vergrößerte reifenbreite, dadurch mehr reibung die überwunden werden muss
- durchmesser der reifen; je kleiner detso besser kommt die kraft auf die straße, allerdings fällt die endgeschwindigkeit geringer aus. je größer desto schlechter kommt die kraft auf die straße, schafft es der motor trotzdem noch im 5. gang in den begrenzer zu drehen hast du eine höhere v-max, meist schaffen die motoren aber 100-200 U/min weniger vllt auch nur 50 U/min, dadurch hast du dann ebenfalls eine geringere v-max.
bei kleinen motoren fällt das alles besonders ins gewicht, bei einem 328 oder 330 wird man zwar einen verbrauchsantieg bemerken, aber den fehlten durchzug wird man weniger bemängeln als in einem 316
mit breiteren reifen hat man auch nicht unbedingt eine bessere traktion. zu jeder fahrbahn (nass,trocken,eis, schnee) gibt es eine optimale reifenbreite und reifenmischung. da es ein optimierungsproblem ist, wird schnell klar, dass es nicht heißt je breiter desto mehr traktion. in einer grafik dargestellt, entspricht dies einer kurve mit einem scheitel (beste reifenbreite zur entsprechenden oberfläche/fahrbahn) dannach wird es wieder schlechter.
außerdem hat man nicht 21 reifensätze zu hause liegen und man kann auch nicht auf der AB nen reifenwechsel machen, bloß weil grad ein platzregen runter geht. also immer ein kompromiss, der meist auch ganz gut funktioniert.
mfg nils
(Zitat von: nils21)
Gut erklärt...und das wichtigste Vergessen ;-)
Das Problem bei breiten Reifen ist weniger das Gewicht - auch wenn es etwas höher ist und erst in Rotation versetzt werden muss. Auch die Erhöhung des Rollwiderstandes macht den Bock nicht fett - das ist eher das Problem bei Winterreifen.
Das Hauptproblem bei breiten Reifen ist eine Verschlechterung des Luftwiderstandsbeiwertes. Ein Formel 1 Renner könnte mit seiner Leistung 100 km/h draufpacken, wenn nur die Reifen verkleidet wären.
Haben Sie noch Sex oder fahren Sie schon Benz?
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danke für alle und die guten erklärungen am schluss wollt eigentlich nur wisse um wie viel sich mein verbrauch ca erhöht?
Also von 195/65 15 M+S zu 245/40 17 Sommer merke ich keinen Unterschied - liegt wohl eher an der Fahrweise.
mfg
"Es nutzt nix Deine Probleme im Alkohol zu ertränken - die Deppen können schwimmen"
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Offtopic @ Rennfrikadelle,
100 Km/h nur durch Kotis halte ich für ein wenig zu viel des Guten, weil:
Der CW-Wert beim F1 Zirkus zwischen den langsamsten und schnellsten Rennstrecken um ca. 30 % variiert ohne daß die Reifen verändert oder Kotis angebaut werden !!
Die Stärke des Downforces (Flügel + Venturi) so stark ist , daß ein F1 Bolide mit unter 150 km/h an der Decke eines Tunnels fähren könnte (mit oder ohne Kotis egal). Diese Kraft muss von den Reifen umgesetzt werden -> erhöhte Walkarbeit, daher Widerstand etc.
Die Adhäsionskräfte der Reifen auch nicht vernachlässigt werden dürfen. (Die werden aber natürlich auch geringer, je schmaler der Reifen).
Für 100 Km/h mehr, müsste der gesamte Wagen aerodynamisch verkleidet werden und vor allen Dingen die Flügel weg :-))
Bearbeitet von - SuMo-Driver am 03.04.2007 19:40:33
Wo der Hubraum fehlt, regiert der Wahnsinn
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@rennfrikadelle:
an den cw-wert hab ich wirklich nicht gedacht, aber die radhäuser sind ja auch verkleidet, sodass bei einem umstieg von 205/60r15 auf 225/50r16 die "anprallfläche" nicht dramatisch vergrößert wird, denn die räder passen nach wie vor vollständig ins radhaus. also wird die fläche nur an einem schmalen bereich zwischen unterboden und straße vergrößert, dort wo eben die verkleidung aufhört.
bei formel1 wagen, stimme ich dir uneingeschränkt zu, aber so is nun mal das regelwerk bei formel wagen.