Hallo zusammen,
meinem Vater ist am Mittwoch auf dem Weg nach Hause (von der Arbeit)
unterwegs vorne rechts die Feder gebrochen. Nebenbei: Bei seinem Zweitwagen,
dem 523i, E39, Bj. 1996, 140tkm, mit M-Fahrwerk.
Wir sind dann also am Mittwoch Abend (mit meinem 15 Jahre alten 320i E36,
keine Selbstverständlichkeit, wie ihr gleich sehen werdet) zum BMW-Händler
gefahren, um dort eine neue Feder zu holen. Die war (da M-Fahrwerke scheinbar
sooo selten sind) natürlich nicht auf Lager und deshalb mussten wir bis zum
Donnerstag Mittag warten. Da von dem E39 alle paar Wochen mal etwas wegfliegt
oder verreckt, sind wir diese Wartezeiten mittlerweile gewohnt. Im Winter
etwas ungünstig, da der M5 (der eigentlich nur fürs Wochenende genutzt wird)
halt keine Winterschlappen drauf hat und deshalb momentan (bei diesem Schnee)
'außer Gefecht gesetzt' ist. Aber gut - darum geht es ja jetzt nicht.
Mein Dad hat dann ganz beiläufig mal bei dem Service-Fuzzi von BMW gefragt, ob
es des Öfteren vorkommt, dass so eine Feder nach 140tkm bricht. Der Typ von
BMW hat dann gemeint (O-Ton): "Naja, nach 10 Jahren ist so ein Auto eigentlich Schrott.
Dann darf man sich nicht wundern, wenn über 100Tkm mal so ne billige Feder bricht."
(Und das zu einem Stammkunden, der seit 30 Jahren BMW fährt.)
Ich stand daneben und war erst mal sprachlos. Komisch an der ganzen Sache ist ja,
dass mein Vater das Auto, als es 8 Jahre alt war, für 12000 Euro bei BMW gekauft hat.
Und das, obwohl es ja nach 2 weiteren Jahren eigentlich Schrott ist (laut BMW).
Wollte das einfach mal nur so verkünden. Habt ihr ähnliche Aussagen auch schon
von eurem BMW-Händler gehört oder brechen bei euch die Federn auch ab und zu mal?
Was mich noch interessieren würde: Ist die E39-Reihe im Allgemeinen so anfällig
(mal abgesehen von den M-Fahrzeugen - das ist wieder ne andere Geschichte) oder
hat mein Vater da einfach ein etwas 'empfindliches' Auto erwischt?
Viele Grüße,
Marco