Xeramtec Keramiczusatz Wer fährts?
Ersteller dieses Themas
Mitglied seit: 29.01.2006
Nürnberg
Deutschland
4138 Beiträge
hab mich bei meinem chiptuner mal über so nen keramiczusatz fürn motor erkundigt. soll ganz gut sein das zeugs. was haltet ihr davon?? kennt das jemand? fährts vielleicht jemand von euch?
Wenn ich Mercedes fahren will steig ich in ein Taxi,
Mitglied der
Syndikat Region Franken
Mitglied: seit 2005
Deutschland
Hallo CompactO,
schau mal hier
(klick) - da gibt es sicher etwas passendes zum Thema "Xeramtec Keramiczusatz Wer fährts?"!
Gruß
hab das noch nie gefahren, weil nicht gerade billig ist, und keiner konnte mir bis jetzt plausible beweise vorlegen über die wirksamkeit... nur graue theorie
Speed costs money....how fast can you go?!
Ein Mensch braucht keinen Stern, keine 4 Ringe, keinen blitz um zu leben. Zum leben braucht er 2 Nieren
ADAC hat doch vor kurzem so Zeugs getestet und festgestellt das es null bringt außer ein Loch im Geldbeutel.
Bei Stern oder Focus TV haben die das auch gezeigt.
MFG
Fehlende PS werden durch fahrerisches Können ersetzt!
Ersteller dieses Themas
Mitglied seit: 29.01.2006
Nürnberg
Deutschland
4138 Beiträge
naja 60 euro kost sowas. soll halt reibung reduzieren und verschleiß verringern. ich habs mal auf den fingern gehabt und mein finger war stunden danach noch spiegelglatt.. trotz waschen. drum frag ich obs jemand kennt. wills mir nämlich evtl holen.
Wenn ich Mercedes fahren will steig ich in ein Taxi,
Mitglied der
Syndikat Region Franken
Zitat:
naja 60 euro kost sowas. soll halt reibung reduzieren und verschleiß verringern. ich habs mal auf den fingern gehabt und mein finger war stunden danach noch spiegelglatt.. trotz waschen. drum frag ich obs jemand kennt. wills mir nämlich evtl holen.
(Zitat von: CompactO)
dein finger hat aber auch keine 80-100 grad betriebstemperatur :)
Speed costs money....how fast can you go?!
Ein Mensch braucht keinen Stern, keine 4 Ringe, keinen blitz um zu leben. Zum leben braucht er 2 Nieren
dann müsste es auch klappen wenn du dir talkum ins öl mischt :o)
ich würds aber eher nicht probieren. das ganze zeug ist alles nur kundenfang und bringt erwiesenermaßen nichts. und was für ein chiptuner war das überhaupt? so einer, der für jeden motor eioner baureihe den gleichen chip verkauft und dann noch 10% verbrauchsersparnis verspricht?
mfg FRY
Geiz ist geil?!? - Dann fahr doch Fiat!
Ersteller dieses Themas
Mitglied seit: 29.01.2006
Nürnberg
Deutschland
4138 Beiträge
das is die firma mtl-powerchips
Wenn ich Mercedes fahren will steig ich in ein Taxi,
Mitglied der
Syndikat Region Franken
kenn ich nichtmal die firma.. aber da würde ich sowieso nix kaufen, wenn die so ein zeugs anbieten.
mir wollte mal auch einer so ein mittelchen verkaufen. der hatte es sogar noch für getriebe und diff. ich glaub der hat mich einen monat lang angerufen, ob ichs nicht doch versuchen will
Speed costs money....how fast can you go?!
Ein Mensch braucht keinen Stern, keine 4 Ringe, keinen blitz um zu leben. Zum leben braucht er 2 Nieren
Zitat:
hab mich bei meinem chiptuner mal über so nen keramiczusatz fürn motor erkundigt. soll ganz gut sein das zeugs. was haltet ihr davon?? kennt das jemand? fährts vielleicht jemand von euch?
Nur mal so zur Info was Keramik und Teflonzusätze betrifft:
Polytetrafluorethylen oder kurz Teflon ist ein Kunststoff der neben seinen extrem guten Gleiteigenschaften verhindert das die Eier in der Pfanne haften bleiben. Wenn man Öl in einer mit Teflon beschichtete Pfanne gibt, bildet es schöne Perlen, die wie nix weil kaum Reibung durch die Pfanne gleiten. Dummerweise will man aber in einem Motor genau das Gegenteil haben: Das Öl soll die Schmierflächen benetzen und haften bleiben...
Der Begriff Keramik stammt vom griechischen Keramos ab und bedeutet 'gebrannter Ton'. Ton ist ein Feststoff mit hoher Härte, hoher Sprödigkeit und ist in Flüssigkeiten eigentlich eher unerwünscht. Selbst in feinstgemahlener Form fördert es im Motor den Errosionsverschleis der Lager. Dieser entsteht wenn feinste Partikel mit hohem Öldruck in die Lagerschalen gepresst werden und dort wie Sandstrahlen wirken.
Motorzusätze auf Teflon- oder Keramikbasis sind die teuerste Art und Weise Motoröl zu kaufen. Selbst wenn minimale Spuren dieser Fremdstoffe drin sind so richten sie dennoch keinen Schaden an, weil sie im Ölfilter hängenbleiben und diesen verkleben.
Die große Kunst die Motorreibung zu minimieren ist es die Gleitfähigkeit zu verbessern OHNE das der Ölfilm reißt oder sich löst. Zylinder werden gehont (künstlich aufgerauht) um einen brauchbaren Ölfilm hinzubekommen und dann kommt so ein Heijopei, meint das sei ein ganz tolles Stöffchen, kippt es in den Motor um damit alle Bemühungen zunichte zu machen...
Lediglich einen Zusatz gibt es, der brauchbar ist: In den USA gibt es einen "Motor-Honig", der vor allem Älteren Motoren zu mehr Laufruhe verhilft. Allerdings wird das nicht einfach so ins Öl gekippt. Nach einem Ölwechsel kommt das Zeug rein, der Motor wird einige Zeit laufen gelassen und dann das Öl erneut gewechselt.
Was aber hierzulande erhältlich ist, gehört eher ins Regal "Esoterisches Autozubehör". Es schadet in der Regel dem Geldbeutel. Die Motorreibung vermindern geht nicht über Zusätze, sondern nur über das Öl selbst. Zwar ist es dort auch nur ein Additiv, dieser ist aber auf das Öl abgestimmt und diese Öle werden Leichtlauföle bezeichnet.
Haben Sie noch Sex oder fahren Sie schon Benz?
hab grad etwas im e30.de forum gefunden.. da gehts um ziemlich das gleiche:
>Die ADAC-Motorwelt (Heft 11 2006) testete das "Wundermittel"MATHY-M ,mit dem Ergebnis ,daß es 0,0 Liter Kraftstoffersparnis und 0,0% Leistungszuwachs brachte!! Ein Freund von mir handelte sich mit diesem "DRECK" einen Motorschaden(Pleullager) ein, was ein vereidigter KFZ-Sachverständiger in seinem Gutachten erhärtete!! Also Hände weg von diesem "HOKUSPOKUS"!!! Grüsse 3er Frank R.
Bearbeitet von - bmw_pilot_austria am 06.11.2006 10:36:39
Speed costs money....how fast can you go?!
Ein Mensch braucht keinen Stern, keine 4 Ringe, keinen blitz um zu leben. Zum leben braucht er 2 Nieren
Hab auch schon im Fernsehen eine Reportage über einen Test von solchem Zeug gesehen. Es kam auch heraus, dass es nichts bringt (zumindest nicht nachweisbar, egal ob verbrauch oder leistung usw.)
Zitat:
Hab auch schon im Fernsehen eine Reportage über einen Test von solchem Zeug gesehen. Es kam auch heraus, dass es nichts bringt (zumindest nicht nachweisbar, egal ob verbrauch oder leistung usw.)
(Zitat von: Insane76)
Sach ich doch ;-)
Fehlende PS werden durch fahrerisches Können ersetzt!
Ich hab bei meinem E34 525 vom empfolenen 15w40 auf ein 10 W 40 dafür mit "Örlikon" Additiv gewechselt. Mein Eindruck ist, mehr laufruhe, besserer Start. Ob ich spritt spare, weiss ich nicht, wenn dann minim.
Mitglied seit: 18.02.2005
Zweibrücken
Deutschland
480 Beiträge
@rennfrikadelle: wie siehts denn mit mso2 aus?? das zeugs is ja schon uralt und angeblich lang erprobt. wird ja auch teilweiße als alleiniges schmiermittel verwendet. und die gefahr von erhöhter reibung dürfte eigentlich auch nicht gegeben sein, denn das sollen ja ms02 moleküle sein und keine "stückchen"
Zitat:
@rennfrikadelle: wie siehts denn mit mso2 aus?? das zeugs is ja schon uralt und angeblich lang erprobt. wird ja auch teilweiße als alleiniges schmiermittel verwendet. und die gefahr von erhöhter reibung dürfte eigentlich auch nicht gegeben sein, denn das sollen ja ms02 moleküle sein und keine "stückchen"
(Zitat von: nils21)
MoS2 ist ein Kriechöl und Rostlöser mit dem sich hervorragend eine Fahrradkette schmieren läst was auch kein Problem ist, weil das Schmiermittel einer Fahrradkette noch nicht einmal bei der Tour de France zwischen 80 und 130 °C erreicht und das Schmiermittel schmierende, aber keine tragenden Eigenschaften ausweisen muss.
Bei der Motorschmierung muss die Reibung innerhalb des Schmiermittels gering sein. Motorschmierung funktioniert in dem z.B. am Kolben der eine Teil des Ölfilms an der aufgerauhten (gehonten) Zylinderwand hängen bleibt, der andere am Kolben. Dazwischen bildet sich eine Micrometerfeine Verwirbelungschicht. Auf diesen "Wirbeln" gleiten die beinen Ölrandschichten und halten Zylinder und Kolben berührungsfrei auf abstand und können dabei höchsten Drücken widerstehen. Je dünner dieser Ölfilm ist, desto tragfähiger. Je dünner ein Ölfilm sein soll, desto schwieriger ist es diesen am reißen zu hindern, sprich desto mehr ist man auf die korrekte Haftung des Schmiermittel an den Oberflächen angewiesen. Alle Mittel die diese Funktion stören, fördern den Verschleiß.
In der Motortechnik bei Schmierstellen gibt es zwei Arten von Verschleiß:
Reibverschleiss:
Der Schmierfilm ist stellenweise nicht vorhanden oder gerissen. Es gibt keine Schutzschicht zwischen den Reibstellen. Diese berühren sich, werden sehr schnell sehr heiß und können im ungünstigsten Fall verschweißen - der Kolbenstecker ist ein solcher Fall oder der Lagerschaden bei dem sich Pleuel und Kolben nach draußen verabschieden.
Errosionsverschleiß (oben schon einmal erwähnt):
Er ensteht wenn Fremdstoffe im Öl nicht richtig abgefiltert werden können, weil sie z.B. am Öl anhaften (bei Mineralöl ein Problem, was kurze Ölwechselintervalle mit sich bringt). Betroffen sind ganz besonders die Pleuellager. Das Öl wird mit Druck in das Lager hineingepresst und die Partikel wirken wie Schleifmittel und zerstören die Gleitschicht. Verschlissene Lager, die in der Mitte die Notlaufschicht erkennen lassen, an den Schultern aber noch Ok sind, sind diesen Tod gestorben.
Moderne Motoren sind möglich geworden weil man heute in der Lage ist Schmierstoffe zu entwickeln, die die von uns geforderten Eigenschaften haben und es ist damit möglich Schmierstoff und Schmierstellen exakt aufeinander abzustimmen, was die Lebenserwartung deutlich erhöht. Das würde alles wunderbar funktionieren, wenn nicht manche Anwender es besser wüßten und zusätzliche Mittelchen ins Öl kippen, die all diese Bemühungen wieder zunichte machen.
Im günstigsten Fall sind diese "Additive" reines Motoröl die vielleicht in einer Teflon oder Keramikpfanne erhitzt wurden - im schlechtesten Fall macht der Motor die Biege. - nicht sofort, aber mit der Zeit.
Noch nie hat einer meiner Motoren irgendein Öladditiv erlebt und alles (bis auf den E90 320d, den ich nicht lange hatte und jetzt meine Frau fährt) haben die 300.000 km ohne irgendwelche Probleme geknackt.
Ebenfalls ein guter Schmierstoff und lange Jahre erprobt ist übrigends Schmierseife...;-)
Haben Sie noch Sex oder fahren Sie schon Benz?
Mitglied seit: 18.02.2005
Zweibrücken
Deutschland
480 Beiträge
@ rennfrikadelle: vielen dank für deine erklärung, wie gewohnt sehr aufschlussreich.
das heißt also, dass ms02 wegen der thermischen eigenschaften nich geeignet ist um den verschleiß zu reduzieren.
bei den heutigen motoren spielt ja aber auch die weiterentwicklung der fertigungstechnik eine große rolle, sodass spaltmaße und oberflächen wesentlich präziser auf die jeweiligen anforderungen angepasst werden können. denke dass is auch ein wesentlicher grund weshalb man heute 0w/5w-30 öle verwendet. bei älteren motoren ist die gefahr dass der film mit solchen ölen reißt viel größer zum einen denk ich wegen der laufleistung/abnutzung und wegen der "schlechteren" fertigungstechniken vor 10-15 jahren.
dieser umstand hat ja aber nichts mit der qualtät des öles zu tun, im gegenteil.
Zitat:
ADAC hat doch vor kurzem so Zeugs getestet und festgestellt das es null bringt außer ein Loch im Geldbeutel.
Bei Stern oder Focus TV haben die das auch gezeigt.
MFG
(Zitat von: TechN9ne)
Das habe ich auch gesehen !!!
Genau so wie die Bedeutung der Prüfzeichen , steht ja immer drauf geprüft von dem und dem das bedeutet nur das es gepfrüft wurde das es dem Motor nicht schadet !!!
Aber die ganzen Zaubermittel bringen alle nichts !
etwa ein CSL...? LAUNCH TIME CREW 2006
Zitat:
bei älteren motoren ist die gefahr dass der film mit solchen ölen reißt viel größer zum einen denk ich wegen der laufleistung/abnutzung und wegen der "schlechteren" fertigungstechniken vor 10-15 jahren.
dieser umstand hat ja aber nichts mit der qualtät des öles zu tun, im gegenteil.
Aber hallo...
Das hat sehr wohl was mit der Qualität des Öl zu tun. Bei einem Lagerspaltmaß von 0,2 habe ich das Problem das mein Mineralöl in kaltem Zustand nicht mehr ins Lager kommt. Die Entwicklung von Schmierstoffen die unter allen Temperaturgraden die gleiche Zähflüssigkeit aufweisen war die Vorrausssetzung für die Halbierung der Lagerspaltmaße.
Alte Motoren mit 0,4 oder 0,45er Spaltmaß verhindern das sich vor allem im kalten Zustand mit zu dünnen Ölen schnell genug ein tragfähiger Schmierfilm aufbauen kann - mit einem Reissen des Schmierfilms hat dies aber nichts zu tun. Durch gezielte Wärmedehnung wird aber auch bei diesen Motoren das Spaltmass im Betrieb kleiner - so wie das Öl mit zunehmender Temperatur flüssiger wird.
Der Ölfilm reißt wenn:
* die Oberflächen zu glatt sind
* die Differenzgeschwindigkeit der Gleitflächen zu hoch wird (20 m/s gilt als Grenze für normales Motoröl - das wird im Pleuellager mit 55mm Zapfendurchmesser bereits bei 7000 Umdrehungen erreicht -> 325i)
* das Öl zu zähflüssig ist
* der Abstand der Gleitflächen zu hoch ist
* Fremdstoffe (vor allem Wasser) die innere Adhäsion des Öls verändern
* Fremdstoffe die eine Benetzung der Gleitflächen durch das Öl verhindern
Die Entwicklungsfolge ist eigentlich ganz einfach:
Öl mit niedrigerer Kaltviskosität ermöglich kleinere Lagerspaltmasse.
Kleinere Lagerspaltmasse ermöglichen höhere Lagergrenzdrücke und damit eine höhere Lasttragkraft
Höhere Lagergrenzdrücke ermöglichen höhere Kolbendrücke (Diesel) oder kleinere Lager (Ottomoto) ... oder beides.
Kleinere Lager ermöglichen höhere Drehzahlen bei gleicher Grenzgeschwindigkeit.
Höhere Drehzahlen ermöglichen höhere Leistung bei gleichem Hubraum.
....
PS...danke für die Blumen
Haben Sie noch Sex oder fahren Sie schon Benz?
Mitglied seit: 18.02.2005
Zweibrücken
Deutschland
480 Beiträge
@rennfrikadelle: kann sein dass wir an einander vorbei geredet haben, oder ich hab einfach was falsch verstanden.
meinte das im prinzip genau so wie du es erklärt hast nur konnte ich mich nich so wissenschaftlich ausdrücken.
mein gedanke war, das es nich so gut is (unterumständen) wenn man ein 0w-30 öl in einem 10-15 jahre alten motor verwendet. den die gleitflächen sind ja def. weiter auseinander. zum einen fertigungsbedingt und zum andern führt ja der verschleiß auch zu einer vergrößerung der spaltmaße. umgekehrt is natürlich genauso mist, denn das 15w-40 öl kommt nich in die engen spalte der heutigen motoren. so hab ich das gemeint. mit dem zusatz, dass man daraus sich kein urteil über die qualität des öles erlauben kann, denn die hatten/haben ihr einsatzgebiet in den jeweiligen generationen von motoren. hab das nämlich schon öfter hier gelesen, so nach dem motto:"was für moderne motoren gut is, das is auch für meinen z.b. m40 gut" oder "was der m3 verwendet, ist auch sicherlich für meinen motor gut". und so kommt es wohl das viele mit 10w-60 oder 5w-30 hier unterwegs sind nur weil sie denken es sei gut für den motor.
dabei spielen genau die von dir genannten dinge wie spaltmaße,themische belastung, oberflächenbeschaffenheit,etc. die hauptrolle für die wahl der ölsorte. und die hat wie ich meine zu jeder zeit/epoche ihre berechtigung.
darum fahre ich persönlich nich mit diesen "supa-dupa"-ölen in meinem 13 jahre alten m42.
ps: danke für den schönen wink mitm zaunpfahl bzgl. m50 drehzahl anheben >6500U/min (anderes forum). is in gewisserweiße schützenhilfe
Ersteller dieses Themas
Mitglied seit: 29.01.2006
Nürnberg
Deutschland
4138 Beiträge
also eins muß ich dir lassen frikadelle ;) du bringst die bittere warheit so trocken rüber wie kaum ein anderer hier. vorallem aufschlußreich und auch noch im sinne von unfall-verhütungs-prognose ;)
ich persönlich fahre liqui moly 10w40. auch mit mos2... heißt das nun das ich ein eher "schlechteres" öl fahre oder sollte ich nur auf ein anderes 10w40 umsteigen?
Wenn ich Mercedes fahren will steig ich in ein Taxi,
Mitglied der
Syndikat Region Franken
Zitat:
mein gedanke war, das es nich so gut is (unterumständen) wenn man ein 0w-30 öl in einem 10-15 jahre alten motor verwendet. den die gleitflächen sind ja def. weiter auseinander. zum einen fertigungsbedingt und zum andern führt ja der verschleiß auch zu einer vergrößerung der spaltmaße. umgekehrt is natürlich genauso mist, denn das 15w-40 öl kommt nich in die engen spalte der heutigen motoren. so hab ich das gemeint. mit dem zusatz, dass man daraus sich kein urteil über die qualität des öles erlauben kann, denn die hatten/haben ihr einsatzgebiet in den jeweiligen generationen von motoren. hab das nämlich schon öfter hier gelesen, so nach dem motto:"was für moderne motoren gut is, das is auch für meinen z.b. m40 gut" oder "was der m3 verwendet, ist auch sicherlich für meinen motor gut". und so kommt es wohl das viele mit 10w-60 oder 5w-30 hier unterwegs sind nur weil sie denken es sei gut für den motor.
dabei spielen genau die von dir genannten dinge wie spaltmaße,themische belastung, oberflächenbeschaffenheit,etc. die hauptrolle für die wahl der ölsorte. und die hat wie ich meine zu jeder zeit/epoche ihre berechtigung.
darum fahre ich persönlich nich mit diesen "supa-dupa"-ölen in meinem 13 jahre alten m42.
ps: danke für den schönen wink mitm zaunpfahl bzgl. m50 drehzahl anheben >6500U/min (anderes forum). is in gewisserweiße schützenhilfe
(Zitat von: nils21)
Kurze Antwort: Sorry, dann hab ich dich falsch verstanden.
0W40 hat in einem M20 nichts verloren.
15W30 hat in einem modernen Motor nichts verloren.
Hersteller geben normalerweise zwei Viskoklassen für den Motor frei. Begonnen wird mit der niedrigeren. Normalerweise wird die Ölsorte nicht gewechselt außer der Motor ist extrem Alt und braucht mehr Öl, was nicht auf einen Defekt zurückzuführen ist. Dann kann auf die Niedrigviskosere umgesteigen werden...was aber nur bei Motoren etwas bringt, die viele Kaltstarts haben.
@CompactO
Grundsätzlich:
Wenn es im Öl schon drin ist, ist es Ok. Nachträglich hineinkippen - lass mal lieber...
Haben Sie noch Sex oder fahren Sie schon Benz?