Neue Rückruf-Aktion für BMW 5er (E39) und BMW X5 (E53)
Der bayerische Automobilhersteller BMW muss sich einer neuen Rückrufaktion aufgrund von fehlerhaften Takata-Airbags stellen. Mehr als 480.000 Fahrzeuge der Baureihen BMW 5er (E39) von September 2000 bis September 2005 und BMW X5 (E53) von April 2000 bis September 2003 mit nachgerüsteten, optionalen Lenkrädern sind von der Rückrufaktion betroffen.
Rückruf E39 und E53 aufgrund des Airbags
Laut Kraftfahrt-Bundesamt und BMW bestehe die Möglichkeit, dass das Auslösen der Airbags eine akute Gefahr für die Insassen des Fahrzeugs darstellen könnte. Demnach könne ein Fehler im Gasgenerator des Fahrerairbags bei einer Auslösung zu einer unkontrollierten Entfaltung und zum Lösen von Metallteilen führen, die die Insassen im Crashfall verletzen könnten. Betroffen sind jedoch nur Fahrzeuge, bei denen eine Umrüstung des Lenkrads vorgenommen wurde - etwa vom Basislenkrad zum Sportlenkrad. Der Fahrerairbag wird im Rahmen der Rückrufaktion geprüft und gegebenenfalls ersetzt. Bei den meisten Fahrzeugen wird eine Sichtprüfung durchgeführt. Der Werkstattaufenthalt dauert bei einem Ersatz der Airbag-Einheit etwa eine Stunde. Die Halter der Fahrzeuge werden durch das Kraftfahrtbundesamt ermittelt und postalisch informiert.
