Diese 4 verrücktesten BMW solltest du kennen! KRASS!
In der mehr als 100 Jahre langen Historie der Marke hatten die Entwickler von BMW genügend Zeit, um so manches besondere Modell zu schaffen. Heute sind davon häufig nur noch eine Handvoll Exemplare auf den Straßen unterwegs. Entsprechend hoch fallen die Preise dieser Fahrzeuge aus, die sich überwiegend in den Händen von gut betuchten Sammlern befinden. Doch welche BMWs haben es inzwischen zu diesem besonderen und verrückten Status geschafft?
Der teure Z8
Die Roadster der Z-Reihe sind schon seit vielen Jahren ein beliebter Teil der Produktpalette. In den Jahren 2000 bis 2003 wurde der BMW Z8 produziert, von dem kaum mehr als 5.000 Exemplare vom Band gelaufen sind. Der Roadster besticht mit klassischer Schönheit, wobei seine Formen an die frühen Sportwagen der 1950er und 1960er-Jahre erinnern. Ganz wesentlich beeinflusst wurde die Gestaltung durch das Vorbild BMW 507, welcher es inzwischen zum absoluten Kultstatus brachte. Der Z8 wurde sogleich mit einem starken Motor mit 400 PS versehen, welcher den Kaufpreis noch zusätzlich in die Höhe trieb. Besonders gut erhaltene Exemplare des Flitzers werden bis heute für Preise von bis zu einer halben Million Euro gehandelt. Selbst mithilfe eines Autokredits, wie er auf autokredit.net angeboten wird, dürfte diese Summe für keinen Normalverdiener zu stemmen sein. Auch dies macht bis heute den Mythos des Z8 aus, der für viele BMW-Fans ein absolutes Wunschfahrzeug bleibt, das sie nur selten zu Gesicht bekommen.
500 PS im BMW Alpina B12
Wem die Leistung eines klassischen BMW-Modells noch nicht genug ist, der war stets bei Alpina an der richtigen Adresse. Der Hersteller war dafür bekannt, die ursprünglichen Modelle auf ein noch höheres Niveau befördern zu können. Eine besonders seltene Kreation ist der BMW Alpina B12 5.7, welcher die Autos aus München noch übertrumpfen kann. Bereits der Zwölf-Zylinder-Motor, der als Herzstück des Wagens gilt, lässt viele Fahrer träumen. Die verschiedenen Modifikationen erlaubten bereits in den 1990er-Jahren Leistungen von mehr als 500 PS, wie sie bis dato kein serienmäßiger BMW an den Tag legte. Hinzu kam eine bessere Fahrdynamik, die viele Anhänger von Alpina sehr schnell schätzten. Noch seltener und damit auch begehrter war stets die Coupé-Variante, die schnell den Weg auf den Markt fand und schon bald mit einem H-Kennzeichen versehen werden darf. Mit Stückzahlen, die zum Teil im zweistelligen Bereich zu finden waren, gesellte sich dazu noch ein besonderer Seltenheitswert. Dafür war nicht zuletzt der hohe Aufpreis verantwortlich, den Alpina für seine Änderungen verlangte. Mit den gefahrenen Kilometern setzte den Fahrern damit die Angst vor einem rapiden Wertverlust des Wagens zu. Diese Seltenheit sorgt dafür, dass dieses BMW-Modell bis heute für mehr als 150.000 Euro gehandelt wird.
Der einzige Gelände-Roadster
Auch die Entwicklung von BMW bot in den vergangenen Jahren immer wieder Platz für ganz spezielle Fahrzeugkreationen. Die Marke versuchte bereits in den 1990er-Jahren durch krasse Kombinationen bestimmte Nischen zu besetzen und den eigenen Marktanteil auf diese Art und Weise zu erhöhen. Ein perfektes Beispiel für diese Versuche ist nach wie vor der Gelände-Roadster Z18, welcher im Jahr 1995 entworfen wurde. Zwar schaffte es der Z18 nie in die offizielle Produktpalette, doch er stellt bis heute die besondere Kraft zur Innovation unter Beweis. Doch das Auto vereinte für diesen Zweck nicht nur die Vorteile eines SUVs mit einem wendigen und flachen Roadster. Auf der anderen Seite hatte der Z18 Ansätze eines Amphibienfahrzeugs, mit dem sogar die Durchfahrt durch flache Gewässer möglich war. Hinzu kamen in der besten Ausführung mehr als 250 PS, die dem Wagen zu einem perfekten Vortrieb verhalfen. Vermutlich erkannten die Strategen von BMW jedoch, dass es nicht genügend Käufer für den Z18 geben sollte, dessen Konzept somit wieder in der Schublade verschwand. Erst im Rahmen einer Ausstellung im Jahr 2000 wurde schließlich die Öffentlichkeit über den Versuch informiert.
BMW Just 4/2 (Z21)
Dass sich BMW gerne einmal von den typischen Vorschriften der Branche löst und eigene Wege in Angriff nimmt, machte der Z21 auf besondere Art und Weise deutlich. Im Stile des Lotus Super Seven war der kleine Flitzer vor allem auf den Fahrspaß ausgerichtet. Somit entwickelte sich ein Modell, das zu keinem Zeitpunkt für den praktischen Einsatz im normalen Alltag gedacht war. Die Freunde des Motorsports fanden dagegen schnell Gefallen am neuen Konzept, das viele bisherige Statuten von BMW auf den Kopf stellte. Auf der Tokyo Motor Show im Jahr 1995 wurde der Rennwagen präsentiert, welcher nur 550 Kilogramm auf die Straße brachte. Deshalb reichten auch die 100 PS des Motors schon aus, um dem Wagen zu einem perfekten Vortrieb zu verhelfen. Sogar auf eine Windschutzscheibe verzichteten die Entwickler bei diesem verrückten BMW und auch das Cockpit wurde auf die nötigsten Funktionen reduziert. So entstand ein besonderes Modell, das wohl noch viele Jahre in Erinnerung behalten wird.
