Wer auf den starken Selbstzünder statt Ottomotor setzt, muss beim Münchner Autobauer allerdings mindestens 84.800 Euro auf die Ladentheke blättern. Inklusive sind hier 19 Zoll große Leichtmetallräder (467 M mit 255/50 vorn und 285/45 hinten) und ein adaptives M Fahrwerk. Gegen Aufpreis gibt es auch dicke 20-Zöller wie auch das Fahrwerkspaket Dynamic mit Dynamic Performance Control (DPC). Äußerlich zeigt sich der M50d durch das serienmäßige M Aerodynamikpaket mit markanten Lufteinlässen, Shadowline, schwarz verchromten Endrohren und M Emblemen hier und da sehr präsent. Im Innenraum kommt der neue M50d durch serienmäßige Alcantara-/Lederkombination edel und luxuriös daher. Serienmäßig ist auch das Sport-Automatik-Getriebe mit neuem Gangwahlhebel in M-Optik und Schaltwippen am Lenkrad. Der neue M spezifische Fahrzeugschlüssel darf auch beim Top-Diesel nicht fehlen.
Mit dem 3-Liter-Reihensechszylinder-Diesel werden Fahrleistungen möglich, die sich auch im neuen BMW X5 nicht verstecken brauchen. Aus dem Stand heraus benötigt der M50d nur 5,3 Sekunden auf Hundert. Kennzeichnend sind auch hier die drei statt der üblichen zwei Turbolader, die ein spontanes Ansprechverhalten über das gesamte Drehzahlspektrum hinweg ermöglichen. Der erste Serien-Dieselmotor mit drei Turboladern, drei Litern Hubraum und sechs Zylindern gönnt sich im Schnitt 6,7 Liter Diesel auf 100 Kilometer.
Hält sich stark in Grenzen mit dem ansehnlich. Was ich zudem dramatisch finde ist die Anzahl der Bezeichnungen. Überall noch ein M dazwisch, dahinter oder darüber geklatscht und gut ist.
Kunde: "Welches X5 Modell soll ich nehmen?" Verkäufer: "Werfen Sie doch einen Dartpfeil auf die Liste dort drüben, eines der 2576 Modellen treffen Sie schon."
Aber seit der E9x Reihe sind die Bezeichnungen ja eh für die Tonne..