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RB F31
Hauptthema:
Hallo zusammen,

ich bin Robin und überlege mir schon sehr lange ob ich für mich und meinen F31 320d ein eigenes Ansaugsystem entwickle. Ich selber traue mir das zu, da ich Ingenieur und spezialist in Strömungsmechanik bin und schon in der Motorenentwicklung gearbeitet habe, ich weiß also theoretisch worauf es ankommt um ein optimales Ansaugsytstem auszulegen. Die OEM`s setzten ja in erster Linie den Fokus auf die Massenproduktion, da wird dann in Spritzguss gefertigt, was natürlich nicht immer optimal für die Performance ist. Ich möchte das Teil dann im 3D-Druck fertigen bzw erstmal nur den Prototypen, und dann im Handguss oder Niederdruckguss (RIM) das Bauteil spritzen. Ich habe da einen Freund der eine Firma hat, bei dem ich das das kostengünstig/kostenlos umsetzen könnte. Zu Anfang habe ich den Bauraum/Motorraum von meinem F31 abgescannt, um später dann den maximalen BAuraum zu bestimmen um nicht irgendwo bei der Konstruktion anzuecken. Ich werde vorab das orginale Ansaugsystem konstruieren, strömungssimulieren um eine Eingangsmessung zu haben, anschließend schaue ich mir an, wo überall optimierungspotenzial sitzt, ich habe da aber schon so einiges entdeckt bei der vorabbetrachtung. ;-)

Hier mal ein Bild vom Scan. Ich werde dann mal loslegen mit der Konstruktion.


[img][/img]

Einen schönen Restfeiertag euch noch, euer Robin.

Bearbeitet von: RB F31 am 01.05.2024 um 21:49:12
Maninblack
Mega cooles Projekt - halte uns unbedingt auf dem Laufenden.

 
cxm
Hi,

interessantes Projekt.
Einem Inschenör ist nix zu schwör. ;-)
Strebst Du eine Zulassung an oder willst Du sehen, was an Optimierungspotenzial drin steckt?

Ciao - Carsten
RB F31
Ich habe schon einen groben Fahrplan, wie das System ausgelegt werden soll. Im Vordergrund steht dabei, den Druckverlust so weit wie möglich zu reduzieren. Dies hat dann den Vorteil, dass der Lader weniger Arbeit leisten muss, um das Gasmedium anzusaugen. Dadurch sinken Kraftstoffverbrauch, mehr Drehmoment und Leistung sind die Folge, außerdem wird das Axiallager vom Turbolader entlastet. Ich überlege auch noch einen eigenen Filter zu fertigen. Dazu dann aber später mehr. Alles soll quasi nur dem Ziel dienen, weniger Verwirbelungen im Ansaugbereich zu haben um so eine optimale Durchströmung des Filters und des Luftfilterkastens zu gewährleisten. Das Teil soll dann später in Polyurethan gefertigt werden, so wie Alpina das auch herstellen lässt. Und zwar werde ich das RG53 von Sika verwenden, welches ähnlich wie PA12 GF30 oder auch PPTD20 ist. Wichtig bei dem PU ist, dass es Temperaturbeständig über 100° ist und eine hohe Schlagzähigkeit besitzt, ich möchte nicht gleich, dass igrendwelche Haltenasen wegbrechen.
Die Prüfung des Luftfilterkastens wird so stattfinden, dass ich damit ins Abgaslabor muss und dann wird zusätzlich noch eine Geräuschmessung durchgeführt. Die Kosten werden sehr hoch sein, deshalb werde ich höchstwahrscheinlich den LK so auslegen, dass er ähnlich wie der originale aussehen wird, aber trotzdem die Performance im Vordergrund steht. Das eine schließt das andere nicht immer unbedingt aus.
Gruß Robin
 
RB F31
Hallo zusammen. Ich habe jetzt den originalen LK reverst/konstruiert um eine Basis für die Strömungssimulation zu haben. Hier seht ihr ein Bild dazu.

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Hier seht ihr auch mal die Scandaten von unten. Es ist deutlich zu erkennen, wieviel Platz BMW, obwohl durch das enge Packaging kaum Platz vorhanden ist, doch schon ein gewisser Abstand von LK zu angrenzende Bauteile vorhanden ist.

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Mir ist dabei aufgefallen, dass der Lk kurz hinter dem Filter eine Engstelle besitzt (rote Linie), die den Druckverlust höchstwahrscheinlich erhöhen wird. Ich habe mal die Querschnitte vom Filter und der Engstelle verglichen, die Filterfläche ist knapp 400% größer, hier besteht einiges an Optimierungspotenzial.



Die Rippen im oberen Kasten werden wohl Ihr übriges tun, diese dienen der Versteifung der Geometrie. Meine Konstruktion wird keine Rippen enthalten, ich werde etwas mehr Wandstärke einbringen und durch äußere Struktur des neuen LK versteifen. Ich versuche so wenig wie möglich Hindernisse im Strömungsraum konstuktiv zu verwenden. Als nächstes werde ich den Filter neu platzieren und eventuell auch eine eigene Kreation umsetzen. Ich habe da eine Idee, die ich in einer Simulation schon mal getestet habe.


 

Bearbeitet von: RB F31 am 06.05.2024 um 22:36:12