Magazin erstellt am 03.10.2012 um 18:00:00 [ voriger | nächster ]

Jetzt schon an den Winter denken? - Winterreifen statt teures Bußgeld

BMW-News-Blog: Jetzt schon an den Winter denken? - Winterreifen statt teures Bußgeld
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Jetzt schon an den Winter denken? - Winterreifen statt teures Bußgeld

Während in Gegenden Deutschlands gerade einmal der Herbst Einzug in den Alltag gefunden hat, empfehlen Automobilclubs wie der ADAC jetzt schon den Wechsel auf Winterreifen.

Empfindliche Bußgelder

Das kommt nicht von ungefähr: Seit 2010 kann ein empfindliches Bußgeld bei falscher Bereifung und entsprechenden Bedingungen drohen. Der Gesetzgeber sieht vor, bei Eis, Reifglätte, Schnee oder ähnlichen winterlichen Bedingungen mit Winterreifen auf Deutschlands Straßen unterwegs zu sein. Kommt der Kraftfahrzeugführer dem nicht nach, werden - je nach Umstand - mindestens 40 Euro Bußgeld und ein Punkt in Flensburg fällig. Bei Behinderung des Straßenverkehrs oder Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer fließen sogar bis zu 120 Euro und mehr in die Staatskasse. Unfälle können auch als grobe Fahrlässigkeit ausgelegt werden, so dass Kaskoversicherungen entsprechende Kostenerstattungen im Schadensfall kürzen kann. In vielerlei Fällen bringt selbst der theoretische Gegenbeweis nichts mehr, deutet ein Unfallgutachten deutlich auf Fahrlässigkeit hin.

O-bis-O-Regel

Im Volksmund gilt die O-bis-O-Regel: Man sollte also von Oktober bis Ostern mit Winterreifen mobil sein. Selbst ohne sichtbaren Schnee können Winterreifen hilfreich sein. Verkehrsteilnehmer, die in den frühen und späten Stunden noch unterwegs sind, könnten schon jetzt durch die weichere Gummimischung der Winterreifen profitieren. Denn liegt die Aussentemperatur bereits unter sieben Grad, verfügen Winterreifen über bessere Bremseigenschaften als Sommerreifen. Trotzdem ist nicht der Kalender (O-bis-O-Regel), sondern sind momentane Wetterlage und aktuelle Witterungsbedingungen für die richtige Bereifung ausschlaggebend.

Außerdem sollten Winterreifen nicht älter als zehn Jahre sein. Die gesetzlich vorgeschriebene Mindestprofiltiefe von 1,6 Millimeter gilt sowohl für Sommer- als auch Winterreifen und mag bei Einhaltung zunächst vor rechtlichen Konsequenzen schützen. Jedoch sieht der ADAC vor, Winterreifen mit weniger als vier Millimetern Restprofil bereits durch neue zu ersetzen. Grund soll auch hier die bedingte Wintertauglichkeit sein, selbst wenn - rein theoretisch - Winterreifen im Problemfall nicht immer besseres hätten leisten müssen.

Optimaler Grip und verbesserte Bremswerte

Für optimalen Grip und verbesserte Bremswerte sorgen neben handelsüblichen Winterreifen auch so genannte Ganzjahres- oder Allwetterreifen mit der entsprechenden M+S-Kennzeichnung. Auch in Sachen Markenwahl sollte zu achten sein: Nicht immer müssen die teuersten Winterreifen das beste Preis-Leistungsverhältnis erfüllen. Hier bieten neben dem ADAC auch Online-Magazine im automobilen Bereich, Stiftung Warentest, Versicherungen und Zeitschriften ausführliche Tests rund um die richtige Wahl des Winterreifens. Erfahrungsberichte für die clevere Markenwahl und etliche Auto-Themen findet man auch bei gutefrage.net.

Neben der richtigen Bereifung sollten in kalten und dunklen Wintertagen auch Funktion und Einstellung der Beleuchtung, Batterie oder der Stand des Frostschutzes kontrolliert werden. Wer nicht selber schrauben möchte, sollte sich noch vor den kalten Wintertagen entsprechende Angebote in KFZ-Werkstätten einholen. Viele bieten kostenlosen Service und Rabatte an. Gleiches gilt für Winterreifen. Denn schlägt der Winter einmal richtig ein, werden passende Rad-Reifensätze nicht nur rar, sondern können auch richtig kostenintensiv werden.

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Autor: Chris_W. [ voriger | nächster ]