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Thema: BMW E46 M3 Cabrio (Update 07.11.2021) Date: 09.05.2021 Beitrag: Hi Syndikat, nach meinem Alltagsfahrzeug, einem BMW F40 118i, möchte ich nun an dieser Stelle mit der Erfüllung meines automobilen Lebenstraumes weiter machen. Ein E46 M3 Cabrio aus Baujahr 2006, welches ich seit August 2019 mein Eigen nennen darf. Ich denke, dass ich die Story relativ umfassend gestalten werde, allein schon um meine Liebe zum Fahrzeug zu verbildlichen bzw. verdeutlichen. Vielleicht hat ja der Ein oder Andere Interesse daran und freut sich mit mir. TECHNISCHE FAKTEN: Beschreibung: M3 E46 Cabrio Mech LL S54 EUR
Sonderausstattung:
Zur Geschichte: Seitdem ich Auto fahre bin ich Fan der Modellreihe E46. Natürlich hatten es mir auch der E36, E39 usw. sehr angetan, der E46 ist allerdings tatsächlich "mein" Modell. Nachdem ich schon als Fahranfänger die Ehre hatte eine E46 Limo fahren zu dürfen, folgten ein Coupe sowie ein Touring. Die Begeisterung für die Baureihe lies auch etliche Jahre nach Fertigungsende bei BMW nicht nach und es kam immer mehr der Wunsch nach dem Spitzenmodell der E46-Baureihe, nämlich dem M3. Meine E46-History: (entschuldigt bitte die überschaubare Bildqualität, aber die Bilder sind zwischen sechs und fünfzehn Jahre alt.....) Wie man sieht, entwickelte der Traum sich über etliche Jahre und ab ca. 2015 (mittlerweile war ich 30 Jahre alt) verstärkte sich der Wunsch. Leider hatte ich nach Hausumbau und Vater werden nicht unbedingt das nötige Kleingeld, um ein solches Projekt zu realisieren. Meine bisherigen Autos fand ich natürlich auch toll, wobei man auch den jeweils aktuellen Zeitgeist berücksichtigen muss. Gerade ein Umbau wie bei der E46 Limousine käme heutzutage für mich nicht mehr infrage. Der Touring war ein Alltagsfahrzeug, welches uns stets treue Dienste geleistet hat. Das Coupe hingegen würde ich auch im Jahr 2021 noch exakt so gestalten. Dezent mit oftmals originalen Teilen veredelt. Aber nun zurück zum eigentlichen Thema. Was folgte, war eine zwischenzeitliche Ernüchterung, da nicht machbar, sodass die Träume mal wieder ein Stück weit hinten angestellt wurden. Schließlich ergab sich im Jahr 2019 eine Fügung des Schicksals und wir hatten die Möglichkeit eine Spareinlage "flüssig" zu machen. Diverse Bankgespräche hin und her über Anlagemöglichkeiten ergaben die nachfolgenden Optionen. Schon wieder Geld in den Hauskredit stecken? Nee, echt nicht. Investieren in ein neues Sparmodell? Nee, Zinsen mies. Letztlich meinte unser Bankberater "wenn ihr einen materiellen Lebenstraum habt, der vielleicht auch noch wertstabil ist, dann wäre das vielleicht eine der sinnvolleren Optionen". Hm... OK... Ich muss fairerweise sagen, dass meine Frau mir den entscheidenden Schubser gab mit den Worten "wenn Du es jetzt nicht machst (den M3 kaufst), dann tust Du es nie". Leider sei an dieser Stelle erwähnt, dass das eigentliche Drama nun erst so richtig begann, denn mit einem mir gesetzten Budget von ca. 30 000 Euro, begab ich mich auf eine Suche voller ups & downs. Folgende Leitpunkte wollte ich berücksichtigt haben:
Ich sag nur so viel, es war zumindest mir unmöglich mit den genannten Merkmalen ein entsprechendes Fahrzeug zu finden. Vielleicht werde ich zu einem späteren Zeitpunkt von meinen Erlebnissen in Sachen Besichtigung und Probefahrt sowie Verkaufsgesprächen berichten, ist aber doch ein immenser Aufwand das alles niederzuschreiben. Nachdem ich dem nervlichen Zusammenbruch (ja ich übertreibe) nahe war und man mir seitens mehrerer Fahrzeugsammler und Oldtimerliebhaber versicherte, dass ich für einen E46 in der Qualitäts-Klasse "zu spät dran sei", war ich bereit meinen Traum endgültig zu begraben. Auf einen US-Import wollte ich mich komplett gar nicht einlassen und auch die asiatischen Importe sind nicht mein Thema. Ich glaube durchaus, dass diese in teilweise wesentlich besserem Zustand verfügbar sind als deutsche Modelle, trotzdem bin ich gerade was den Bereich "Historie", "Wertbildung" und "Werterhalt" betrifft doch eher skeptisch in Bezug auf diese Fahrzeuge. Mag sein, dass ich mich - auch mangels Fachkenntnis in diesem Bereich - täusche, fühle mich aber mit dem Gedanken an ein deutsches Modell deutlich wohler. Ein wichtiger Punkt in einem solchen Finanzbereich, wie ich meine. Ich hatte mir zu Beginn meiner Suche ein "Ideal-Fahrzeug" herausgesucht, welches jedoch zum Beginn meiner Suche fast 8000 Euro über meinem Budget lag. Das Fahrzeug diente sozusagen meiner Motivation und ich verlor es nie so ganz aus den Augen. Sozusagen meine Eleonor :) Hier ist das gute Stück: Nun ja, nach diversen Ernüchterungen, Enttäuschungen oder alternativ auch Verarschungen, packte mich der Mut der Verzweiflung und ich nahm Kontakt zum Verkäufer meines Idealfahrzeuges auf. Eigentlich noch immer ohne jede Hoffnung... Die Eckdaten passten mit 79500 km, alle Suchparameter erfüllt, Vorbesitzer war ein 60-jähriger Verkäufer eines BMW-Autohauses, das Fahrzeug entsprechend gepflegt und gewartet, kurzum mein automobiler Traum!!! Sicherlich hatte der Wagen die ein oder andere kleine Abnutzungserscheinung, aber alles in allem wirklich genau mein Ding. Zum Glück waren der Verkäufer und ich uns sehr sympathisch und fachsimpelten über BMW, den M3, Hobbys und das Leben im Allgemeinen, sodass wir aufgrund einer prima zwischenmenschlichen Basis in die Verhandlungen gehen konnten. Die Probefahrt hatte absolut nichts von einem Verkaufsgespräch, sondern vielmehr eine sonnige Kaffeefahrt mit zwei BMW-Freaks an Bord. Der Wagen war sowieso der Hammer! Was soll ich sagen, der Mann hat ein kleines bisschen in den sauren Apfel gebissen, ich hab das andere saure Apfelstück genommen und wir wurden uns einig. Ich kann selbst jetzt, wenn ich dies hier schreibe, nicht in Worte fassen, welch unfassbaren Glücksgefühle ich hatte. Klingt vielleicht für manchen Leser idiotisch, aber es wurde in dem Moment echt ein absoluter Lebenstraum wahr. Nach einer völlig unkomplizierten Verkaufs- und Zulassungsabwicklung durfte der M3 die 450 km weite Heimreise mit mir antreten. Jeder Meter ein absoluter Genuss. Allein schon den Schlüssel in den Händen zu halten und den Wagen erstmals alleine starten zu dürfen waren ein unglaubliches Erlebnis. Am Liebsten hätte ich das Fahrzeug in ein Wattepack gesteckt :) This is where the magic happens!!! Wie ich schon sagte, war die Gefühlslage meinerseits nicht in Worte zu fassen. Auch nicht, als ich die erste Tankfüllung SUPER-PLUS bezahlen durfte, aber das gehört nunmal dazu. Vom Chiemsee aus ging es nach Hause in Richtung bayerische Rhön, wobei ich erste Erfahrungen mit dem M3 sammeln durfte. Das SMG II schaltet egal ob "manuell" oder "automatisch" sehr sauber, macht keine Geräusche und gerade die Schaltwippen sind ein Traum. Hat ja schon so ein bisschen was von Rennsport. Im heimischen Hof angekommen lief ich ungefähr 300x ums Fahrzeug, einfach so. Bilder nach der Ankunft zu Hause: Da stand er nun also, mein M3 - jaaaaaaaaaaaa, MEIN M3 :) meine Frau und meine beiden Kids merkten sofort wie glücklich Daddy ist und freuten sich riesig mit mir. Auch wenn es hart klingt, aber meine Kinder (sechs und drei) versuche ich weitestgehend vom Fahrzeug weg zu halten. Sie sind an und für sich echt vorsichtig, trotzdem kriege ich jedes Mal Stresspickel, wenn sie sich dem Wagen nähern. Irgendwann wird er - so Gott will - ohnehin ihnen gehören. By the way, ich weiß gar nicht wie oft ich auf der Heimfahrt vom Kaufort nach Hause über`s Lenkrad geschielt habe, um wirklich auf Nummer sicher zu gehen, dass der Powerdome noch da ist... Den Powerdome finde ich mit Abstand das sexieste Teil am E46 M3, einfach göttlich. Für mich der Inbegriff der Sportlichkeit, gepaart mit den breiten Kotflügeln. (Vergleichsbild) Von meiner Frau bekam ich als "Willkommens-Geschenk" ein M-Tagebuch in Carbonoptik. Dieses wird permanent mit Informationen, Terminen, Hinweisen, Nachbesserungsvorschlägen und Ideen rund um den Wagen gefüttert. So geht auch rein historisch nichts verloren. Sämtliche Rechnungen werden ohnehin fein säuberlich und chronologisch abgelegt, teils sogar mit Bilddokumentation der Arbeiten. Das sind die kleinen Dinge, welche mir immer wieder große Freude bereiten und mir selbst vor Augen führen, wie (verhältnismäßig) wichtig mir der Wagen eigentlich ist. Glücklicherweise konnte ich die "Werkstatt" meines Vaters nutzen, sodass ich das Cabrio wohl temperiert auf Hochglanz bringen konnte. Hierfür verwendete ich, wie eigentlich immer, die Pflegeprodukte von Meguiars. Ich komme mit diesen sehr gut zurecht und bin mit dem Preis-Leistungs-Verhältnis äußerst zufrieden. Irgendwann werde ich den Wagen entweder vollständig professionell aufbereiten oder alternativ mit entsprechender Dokumentation doch nachlackieren lassen. Laut Rücksprache mit einem Gutachter sei dies kein Problem und auch nicht wertverändernd im negativen Sinn. Wie schon oben geschrieben, gab es natürlich auch gleich zu Beginn ein kleines bisschen was "auszutauschen". So wurden die eigentlich noch guten Streuscheiben gegen brandneue Exemplare (original BMW) ausgetauscht. Beim Austausch der Nebelscheinwerfer entschied ich mich bewusst für die Klarglasmodelle von BMW. Diese passen besser zu den Frontscheinwerfern wie ich finde. Auch die Seitenblinker sowie sämtliche Embleme kamen neu. Auf mich wirken solche "Änderungen" richtig faceliftig und lassen die komplette Fahrzeugansicht wesentlich frischer erscheinen. Klar kostet es Geld, aber mir war es das allemal wert. Es mag ja durchaus sein, dass der Zubehörmarkt Produkte von ähnlicher oder identischer Qualität zur Verfügung stellt, trotzdem würde ich immer und immer wieder auf originale BMW-Ware zurückgreifen. Die Passgenauigkeit ist einwandfrei und man hat niemals Sorgen in Sachen TÜV oder Verkehrstüchtigkeit im Allgemeinen. Anschließend konnte das erste richtige Fotoshooting in einem nahegelegenen Industriegebiet folgen. Das Wetter spielte zwar nicht zu 100% mit, vom Lichteinfall her war`s aber an sich richtig gut. Was mir tatsächlich ein Stück weit missfiel war der Umstand, dass die schönen 19-Zoll-Schmiederäder im Laufe der Jahre recht matt geworden waren. Es ist nicht so, dass ich sie matt schlecht finde, aber glänzend kommen sie meines Erachtens nach noch besser zur Geltung. Also war hinsetzen und putzen/polieren angesagt. Hierfür verwendete ich Highgloss Metall Polish von Meguiars sowie etliche Microfaser-Tücher. Ich finde das Ergebnis kann sich durchaus sehen lassen. Nach der Tortur: Es ist wirklich eine absolute Scheiß-Arbeit, die einen zwischenzeitlich auch ganz schön abfucked. Man sollte gerade bei den Schmiederädern sehr vorsichtig vorgehen und ich bin in diesem Fall echt kein Fan von Maschineneinsatz jeglicher Art. Blieb also nichts anderes übrig als putzen bis die Finger schmerzen. Trotzdem spricht das Ergebnis Bände und der Unterschied ist gravierend. Die Arbeit hat sich also gelohnt. Unter Berücksichtigung der mir gemachten Angebote von diversen Aufbereitern sowieso. Hier war man ganz schnell in einem Bereich von 400 - 500 Euro unterwegs. Die habe ich (vorerst) mal gespart. Die nachfolgenden Bilder erstanden selbstverständlich ausschließlich zum Zwecke der Dokumentation meiner herausragenden Arbeit :) Ich finde es gar nicht mal so einfach vernünftige Bilder vom Innenraum zu machen, welche auch die tatsächliche Lederfarbe transportieren. Es handelt sich jedenfalls um das "BMW-typische" Walknappa-Leder in zimtbraun, welches einen sehr schönen Kontrast zum carbonschwarzen Außenlack darstellt. Mir gefällt der Kontrast von außen sportlich und innen elegant recht gut. Ich versuche dies so beizubehalten, wobei das ein oder andere sportliche Detail dem Innenraum sicherlich noch zukommen wird. Mit den gebürsteten Interieurleisten konnte ich mich zunächst nicht unbedingt anfreunden, wobei ich auch hier den Kontrast mehr und mehr zu mögen beginne. Vielleicht werden die Leisten irgendwann mal gegen dunkle Alcantaraleisten ausgetauscht, das ist aber jetzt erstmal Zukunftsmusik. Verändert wurden im Innenraum bisher lediglich marginale Kleinigkeiten, vor allem funktioneller Natur. So orderte ich bei meinem BMW-Händler ein Performance-Pedalset sowie die Schaltwippen in Alu von Burkhardt-Engineering. Die originalen Schaltwippen waren ein wenig am Klarlack abgegriffen und zudem empfinde ich diese als sehr klein und daher unpraktisch. Sie wurden gereinigt, gesäubert und eingelagert. Weiterhin war - ganz E46-typisch - das ein oder andere Softlack-Teil (Lenkradspange, Aschenbecher, Mittelkonsole, Bedienteilrahmen der Klimaanlage) abgegriffen, sodass diese ebenfalls durch neue und originale BMW-Teile ersetzt wurden. Das ist so ein Punkt beim E46 und meines Wissens auch E39, welchen ich absolut nicht nachvollziehen kann. Selbst bei einem 316i oder 520i sprechen wir von Fahrzeugen in einer doch recht gehobenen Preiskategorie der Mittelklasse. Ob es auf einem solchen Level zu Problemen dieser Art kommen darf ist für mich fraglich?!?!? Das Navi erhielt eine 2020er CD, sodass auch hier wieder alle tutti ist. Kann sich sehen lassen. Mir gefallen Bilder von kleinen Details sehr gut. Diese finden leider viel zu selten Erwähnung, aber die typischen E46 Kiemen sind doch wirklich eine designerische Meisterleistung. In den 2000ern gab es kaum einen Tuning-BMW, der nicht mit den Dingern aufgemöbelt wurde. Naja und zum M3-Emblem braucht man - glaube ich - nichts mehr sagen. Das strahlt schon von grundauf die pure Energie aus :) So genoss ich die ersten sommerlichen Ausfahrten in meinem Cabrio sehr, wobei ich zugeben muss, dass ich sehr darauf achte nicht zu viele Kilometer auf den Wagen zu fahren. Bisher habe ich es tatsächlich "fertig gebracht" in 21 Monaten 1200 km zu fahren. Trotzdem sehe ich es als Quality-Time für mich an, wenn ich mit dem Fahrzeug unterwegs bin. Genuss in allen Lebenslagen, sozusagen. Ich hoffe, es stellt sich nicht irgendwann als Fehler heraus, dass ich so wenig fahre. Momentan bin ich sehr auf Werterhalt gepolt und möchte den Zustand des Wagens keinesfalls verschlechtern oder den Wert mindern. Daher werden auch stets originale BMW-Teile oder zumindest hochwertige Aftermarket-Produkte verwendet, dazu aber später nochmal mehr. Der Winter 2019/2020 stand nun langsam vor der Tür und aufgrund meines Saisonkennzeichens (05-10) durfte ich mein Baby ohnehin nicht mehr auf öffentlichen Straßen bewegen. Zwischenzeitlich hatte ich einen neuen Satz Hankook Ventus V12 Reifen geordert, welche keinesfalls über die Wintermonate als Standreifen fungieren sollen. Stets meinem Bestreben nach Perfektion folgend, machte ich mich also auf die Suche nach einem "Garagenersatz" für meine M67-Räder und wurde tatsächlich in nur sieben Kilometern Entfernung bei einem lokalen Gebrauchtwagenhändler fündig. Für 400 Euro wechselte ein Satz originaler Styling 67 Räder in 18 Zoll den Besitzer. Zugegeben, die Reifen waren/sind steinhart und die Felgen waren in miserablem Zustand (formvollendet verkratzt), trotzdem entschloss ich mich zum Kauf. Leider habe ich vom Verkaufszustand keine Bilder. Nachdem sämtliche Lackierer betreffend der originalen Felgenlackmischung kapitulierten, ließ ich die Räder möglichst originalgetreu pulverbeschichten. Am Ende des Tages sind es halt doch nur reine Garagenräder... (ja, manchmal setzt auch bei mir ein Funken Vernunft ein). [img]https://img.bmw-syndikat.de/gallery/301/722/1032894_bmw-syndikat_bild_high.jpg [/img] Selbstverständlich kein Vergleich zu den Sommerrädern, die 18 Zoll wirken mit dem M-Fahrwerk ganz schön mickrig. Trotzdem steht er doch einigermaßen stylisch über die Wintermonate in der Garage und die guten 19er bekommen keine Standplatten. Manchmal frage ich mich ja schon selbst, ob das alles so unbedingt sein muss, aber der Wagen hat`s verdient :) mich macht es jedenfalls glücklich, wenn alles gut zusammenpasst. Die Sommerräder wurden ebenfalls fein säuberlichst eingelagert und warten auf ihren Frühjahrseinsatz. Die Wintermonate habe ich genutzt um kleinere Putz- und Polierarbeiten durchzuführen. So wurde auch der Motorraum mal ein wenig optisch aufgefrischt und nach einer Reinigung mit Meguiars Kunststoffpflege bearbeitet. Ich finde, dass der seidig-matte Glanz am Besten bei Kunststoffoberflächen passt. Sieht einfach wieder fresh aus. Nach jedem Winter kommt ein neuer Frühling, so auch 2020, als diese Bilder entstanden. Das Carbonschwarz wird wohl für alle Zeiten meine Lieblings-BMW-Farbe sein. Die passt doch, speziell auf die M- oder M-Sport-Fahrzeuge wie A**** auf Eimer. Diese Wechsel zwischen blau, schwarz und violett finde ich einfach grandios. Lackierer findens oftmals nicht so geil, laut meinem gibt es übrigens 15 verschiedene Carbonschwarz-Mischungen (original von BMW!!!). Echter J.Lo-Booty :) Aufklebertuning bringt auch locker nochmal 25 PS ... wird wohl der einzige Sticker bzw. die einzigen Beiden am Fahrzeug bleiben #46ersbrotherhood ein bisschen Stellung beziehen darf man allerdings schon oder? :) Direkt bei uns in der Nähe gibt es ein teilweise verlassenes Industriegebiet. Es siedeln sich zwar mittlerweile wieder Firmen an, die ein oder andere "lost-places-ähnliche" Ecke gibt es aber doch noch. Leider nehme ich mir viel zu selten die Zeit um ein paar Bilder zu schießen. Sollte man viel öfters machen, einfach nur zum runterfahren und relaxen. Ich versuche so einigermaßen jede Gelegenheit bei gutem Wetter zu nutzen und kleinere Ausfahrten mit Fotoshootings zu verbinden. Bin zwar kein Profi, aber der ein oder andere recht feine Schnappschuss ist mir doch schon gelungen. Hab aber auch ein dankbares Model vor der Linse :) Ich bin grundsätzlich wirklich ein Mensch der unheimlich gerne Auto`s putzt. Dabei ist es mir eigentlich egal ob außen, innen, waschen, polieren oder wachsen. Trotzdem war es gerade bei den Felgen so, dass ich den gewünschten Glanzeffekt nicht halten konnte und das ein oder andere Fading auf den Oberflächen zu erkennen war. Ich selbst bekam dies einfach nicht perfekt hin, sodass ich Kontakt mit der Firma "Gekrenzert" aufnahm und mit meinen Rädern dorthin fuhr. Der Chef selbst erklärte mich ehrlich gesagt zunächst für völllig bekloppt und sah keine grundsätzliche Notwendigkeit etwas zu tun an den Felgen (spricht ja eigentlich für ihn, dass er so ehrlich ist). Nichtsdestotrotz erfüllte er meinen Wunsch und brachte die Felgen wieder auf Hochglanz. Hier zunächst einige Bilder vom Vorherzustand: Wie sich herausstellte, war eine der Felgen schonmal geschweißt worden. Kein Grund zur Sorge, die Arbeit wurde sauber ausgeführt und dürfte die Funktionalität nicht beeinträchtigen. Nachdem ich die Felgen zurückerhalten hatte, war ich schlichtweg begeistert. Ein absolut geiler Glanz und schön versiegelt, sodass dieser noch möglichst lange erhalten bleibt. Die Felgen werden seitdem nur noch mit klarem Wasser und weichstem Microfaser-Tuch gesäubert. Wenn überhaupt, kommt nur noch NevrDull in Verbindung mit Watte zum Einsatz. Hier die Bilder nachdem die Felgen aufgearbeitet wurden: Vorab - NEIN, ich habe nichts gegen die Polizei und möchte auch KEINE Acht Cola Acht Bier bestellen :) Ich fand einfach nur das M-Town-Graffiti in Verbindung mit meinem Cabrio ziemlich cool. Krass finde ich auch immer wieder, wie unterschiedlich die Lederfarbe je nach Sonneneinstrahlung herauskommt. Da ist von Knallorange bis Dunkelbraun wirklich alles dabei. Die Bilder entstanden auf einer Ausfahrt quer durch die Rhön. Ab und zu muss man die Pferdchen ja mal springen lassen. Sehr geil finde ich auch hier wieder das Carbonschwarz. Einfach göttlich. Von Außen nähere ich mich mit dem Wagen nach und nach meinem Ideal, wenngleich auch hier noch das Ein oder Andere kommen wird. Zunächst habe ich mich jetzt jedoch der Innenraumreinigung gewidmet. Nachdem ich etliche YouTube-Videos angeschaut habe, stieß ich auf den Bissell Spot Clean Professional (Nasssauger). Eine wirklich geniale Maschine, mit der die Innenraumreinigung (Teppich und Polster) richtig Spaß macht. Also blieb nichts Anderes als einen vom Wetter her nicht ganz so tollen Tag abzuwarten, Garage auf und Innenraum auseinanderlegen. Der Innenraum war nicht wirklich eine Katastrophe, da der Vorbesitzer jedoch offensichtlich hin und wieder im Wagen rauchte und obendrein so ein leichter Nikotin-Geruch durchkam (trotz Ozon-Behandlung), entschloss ich mich zu den hier gezeigten Schritten. Noch ein kleiner Koffein-Shot, dann gings richtig los. Die Sitze habe ich mich sehr "dünnem" Spüli-Wasser abgewischt und anschließend mit BMW Leather-Care wieder versiegelt. So gefällt mir das... Nach sagenhaften 400 zurückgelegten Kilometern im Jahr 2021 ist es nun leider wieder soweit und der M3 wandert in den Winterschlaf. Die Standräder sind montiert, der Lack nochmals gewachst und ein neues Abdecktuch für den Winter angeschafft. Goodbye `21! Da fällt mir ein, Santa came early this year!!! Kam doch tatsächlich eine Kleinigkeit von BMW bei mir an. Ich weiß, es haben schon viele, aber ich konnte den M3 Competition Rädern einfach nicht widerstehen. Sie kommen nächstes Jahr auf den Wagen und die Schmiederädern wandern ins Lager. Ich freue mich jetzt schon auf die freshe Optik. Bei den Competition bzw. CSL-Teilen handelt es sich gemeinsam mit den BBS LeMans um meine absoluten Lieblingsfelgen. Die Vorfreude ist jedenfalls auf Boss-Level. Die feststehenden Nabendeckel mussten irgendwie sein. So sehe ich mich übrigens selbst auch heute noch. Ich werde wahrscheinlich im Herzen für immer der Teenager bzw. junge Erwachsene bleiben, der sich die Nase am BMW-Schaufenster nach einem E46 M3 platt gedrückt hat. Auch wenn ich mich wiederhole, ich kann es oftmals selbst nicht glauben, dass ich mir wirklich diesen Lebenstraum erfüllen durfte und dafür bin ich - so kitschig es klingt - sehr dankbar und demütig. Ich sehe es als Privileg an überhaupt in der Lage zu sein, mir einen solchen Traum erfüllen zu dürfen, daher steckt vermutlich auch so viel Herzblut in dem Projekt. Danke an D3NNIS1986 für`s Erstellen des Bildes!!! Das wäre es jetzt erstmal mit meiner Fotostory. Diese wird auf jeden Fall weiter geführt und ich versuche stets aktuell am Ball zu bleiben. Wenn ihr kommentiert, bitte fair und sachlich. Ich freue mich über jede konstruktive Rückmeldung. Danke für`s reinschauen. #sTaY hEaLthY Bearbeitet von: MHJ99 am 07.11.2021 um 16:52:53 Bearbeitet von: MHJ99 am 08.03.2024 um 22:47:08 | ||