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Hallo zusammen,

ich habe dieses Forum schon länger danach durchsucht aber so richtig habe ich keine Antwort gefunden.

Ich habe in einem BMW E91 2009 eine iPhone Station nachgerüstet. Diese funktioniert auch bis auf die Tonausgabe bei Anrufen über die Station. Hier muss wohl laut original Einbauanleitung etwas codiert werden. Im Falle des Navigation Portable Systems von BMW ist es wohl sehr ähnlich.

Hier ein Auszug:
-  Wechsel in Fahrzeugprogrammierung ISTA/P 
-  Nachrüstung „Telefonvorbereitung=SA640“ bei Fahrzeigen E8x/E9x bzw. „IPHO“ bei Fahrzeugen F25 über den Pfad - Umrüstung - auswählen und erstellten Maßnahmenplan abarbeiten.

Kann mir jemand dazu genaueres sagen oder hat es schon einmal jemand machen lassen? Leider habe im Netz nicht viel dazu gefunden.

Für mich hört sich das nach sehr geringen Aufwänden an, aber wie ich BMW in den letzten Jahren "leider" kennengelernt habe, werden sie auch für diese kleine Änderung einiges an Geld verlangen. 

Vielen Dank im Vorraus
 

Für mich hört sich das nach sehr geringen Aufwänden an, aber wie ich BMW in den letzten Jahren "leider" kennengelernt habe, werden sie auch für diese kleine Änderung einiges an Geld verlangen. 
 

Programmierung 4-5 AW, Abschlussarbeiten 2-3 AW.

Dürfte je nach Händler zwischen 50-70 Euro kosten.

Vielen Dank für die Antwort, werde mir einen Händler im Rhein Main Gebiet suchen!

Was mich generell (als jemand der aus der Softwareentwicklung kommt) interessieren würde, was die in den 4-5 AW alles tuen. Für mich liest sich die Beschreibung als würden ein paar Klicks in dem entsprechenden Programm, um einen String zu ändern, durchgeführt werden. Gibt es da noch andere Dinge die man durchführen muss, welche nicht in der Beschreibung detailliert erwähnt werden?

 

Der Softwareentwickler macht in den 20 Minuten gar nix. Der sitzt nämlich beim Hersteller.
Der zuständige Werkstatt-Techniker muss in den 20 Minuten die Arbeit verrichten.


In dem Fall heißt das.

- Auto in die Werkstatt fahren
- Ladegerät anklemmen
- ggf. CBS Daten aufschreiben zum späteren Korrigieren (Servicedaten verändern sich manchmal durch die Programmierung)
- ICOM über LAN verbinden, MOST-Zugang bei E-Reihen einbauen
- Fahrzeug mit ISTA/P verbinden
- Nachrüstung/Umrüstung zur Codierung auswählen
- Maßnahmenplan ermitteln
- ca. 4-5 mal während des Programmierablaufs die Zündung ein und ausschalten, bestätigen von Meldungen wie z.B. Fensterheber werden initialsiert
- abschließende Arbeiten durchführen



Abschließende Arbeiten können allerhand sein, je nachdem welche Ausstattung das Fahrzeug hat, ob umbauten vorhanden sind oder ob es Fehler bei der Programmierung gab usw.. Darunter gehört meistens eine komplette Inbetriebnahme der elektronischen Lenkung bei neueren Modellen, die Inbetriebnahme des Dynamic-Drive Systems, ggf. Batterie-Rest nach Programmier-Abbrüchen, einspielen von Fahrzeugaufträgen in das System, Herstellen von IRAP Verbindung nach München, Diagnose mit Werkstattsystem usw.


Gruß

Danke für die detaillierte Antwort!

Hat mich einfach mal interessiert wie so ein Arbeitsablauf aussieht. Konnte mir das einfach vorher nicht im Detail vorstellen. Zum Beispiel wusste ich nicht, dass die Batterie sicherheitshalber an die Lademaschine gehängt wird usw.. Hätte gedacht der Hauptaufwand wären ( - Maßnahmenplan ermitteln und abarbeiten) und dabei konnte mir nicht vorstellen, dass dies so viele Maßnahmen seinen können. Aber wieder etwas dazu gelernt!